Apple und Samsung steuern in ihrem weltweiten Patentstreit anscheinend auf eine Einigung zu. Bloomberg BusinessWeek legt nahe, dass ein Vergleich kurz bevorsteht. Mit der Situation vertraute Personen merkten demnach gegenüber der Zeitung an, dass sich führende Manager beider Unternehmen kürzlich über die Bedingungen für eine außergerichtliche Einigung ausgetauscht haben.
„Apple-CEO Tim Cook scheint die Leidenschaft seines Vorgängers, alle Feinde zu vernichten, nicht zu teilen“, schreibt BusinessWeek. „Cook sieht Gerichtsverfahren anscheinend als notwendiges Übel, nicht als Vehikel einer kosmischen Rache.“
Der verstorbene Steve Jobs, den Cook vergangenen Sommer als CEO beerbt hatte, sah Googles Mobilbetriebssystem Android Zeit seines Lebens als gestohlen an. Seinem Biographen Walter Isaacson sagte er: „Ich werde bis zum letzten Atemzug dranbleiben und jeden Penny von Apples 40 Milliarden Dollar auf der Bank einsetzen, um dieses Unrecht zu korrigieren. Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist. Ich bin bereit, dafür einen Atomkrieg zu erklären.“
Wie BusinessWeek festhält, begann Apple seinen Feldzug gegen Android indirekt: mit einer Klage gegen HTC, das das Betriebssystem einsetzt. Später weitete es seine Klagen auf Motorola aus – ebenfalls Hersteller von Android-Geräten. Den mit Abstand heftigsten Schlagabtausch liefert sich Apple bisher aber mit Samsung. Die beiden Hersteller streiten seit Monaten, ob die Smartphones und Tablets der Koreaner Kopien von Apples iPhone und iPad sind und wer wessen Patente ohne Lizenz verwendet.
Der Streit mutet umso kurioser an, als Apple gleichzeitig Samsungs größter Kunde ist. Es sind unter anderem dessen Komponenten, die Apples Produkte von denen der Konkurrenz unterscheiden. Die Koreaner fertigen etwa die ARM-basierten Prozessoren, die in den iPads der zweiten und dritten Generation zum Einsatz kommen.
Begonnen hatte die Auseinandersetzung im April 2011 mit einer bei einem Bezirksgericht in Kalifornien eingereichten Klage Apples, die Samsung seitdem mit mehreren Gegenklagen beantwortet hat. Inzwischen beschäftigt der Konflikt Gerichte in Australien, Deutschland, den Niederlanden, Japan, Südkorea, Frankreich, Italien und den USA.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
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