HTCs Smartphone-Reihe „One“ ab 2. April erhältlich

HTC bringt seine Ende Februar auf dem Mobile World Congress vorgestellte Smartphone-Familie One ab kommenden Montag, den 2. April, in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Handel. Das Basismodell One V kostet ohne Vertrag 299 Euro, die leistungsfähigeren Vertreter One S und One X 499 respektive 599 Euro.

Alle Neuvorstellungen laufen unter Android 4.0 Ice Cream Sandwich mit HTCs aktualisierter Oberfläche Sense 4.0. Diese verfügt mit ImageSense über einige neue Kamera- und Bildbearbeitungsfunktionen. Die One-Modelle sind laut Hersteller in 0,7 Sekunden zur Aufnahme eines Fotos bereit – und auch schnelle Serienaufnahmen möglich, indem der Nutzer den Auslöseknopf länger festhält.


Von links nach rechts: Das One S, das One X und das One V (Bild: HTC)

Eine f/2.0-Linse mit 28-Millimeter-Weitwinkel und ein BSI-Sensor beim One X und S sollen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen garantieren. Dank der Funktion Video Pic können Anwender während der Videoaufnahme gleichzeitig Fotos machen. Ebenso lassen sich Bilder aus aufgezeichneten Videos anfertigen. Durch die Integration des Speicherdiensts Dropbox in Sense 4.0 haben Nutzer zwei Jahre lang kostenlos Zugriff auf 25 GByte Online-Speicher, in dem sie Fotos, Videos und andere Dateien ablegen und anderen zur Verfügung stellen können.

Die aus dem HTC Sensation XE bekannte Soundtechnik „Beats by Dr. Dre Audio“ kommt bei den One-Modellen nicht nur bei der Wiedergabe von Musikdateien, sondern auch beim Abspielen von Youtube-Videos und Gaming zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Software und Hardware, die für einen satten, authentischen Klang sorgen soll. Mithilfe des überarbeiteten Music Hub von Sense 4.0 lassen sich Musik-Services und Anwendungen zentral verwalten und anpassen. Auch den Transfer von Liedern, Alben und Playlisten vom Computer auf das Smartphone will HTC mit dem Programm Sync Manager vereinfacht haben, das sich beim Anschluss des Handys an den Computer automatisch installiert.

Das Topmodell der neuen Smartphone-Familie ist das One X. In seinem Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat steckt Nvidias Quad-Core-Mobilprozessor Tegra 3 mit 1,5 GHz Takt. Um weniger aufwändige Aufgaben wie Active-Standby und Musikwiedergabe kümmert sich ein zusätzlicher Stromsparkern, weshalb Nvidia die Architektur auch „4-plus-1“ nennt. Außerdem bietet der Tegra 3 eine integrierte GPU mit zwölf Kernen, die für hohe Grafikqualität sorgen soll. Das 4,7-Zoll-Super-LC-Display des One X wird von einer Scheibe aus Gorilla-Glas geschützt und löst 720 mal 1280 Bildpunkte auf.

Das One S ist mit seinem 4,3-Zoll-AMOLED-Touchscreen (540 mal 960 Pixel) und einer Dicke von knapp 8 Millimetern etwas kompakter und dünner als das One X. HTC spricht sogar von seinem bisher dünnsten Smartphone. Wie das One X besitzt es eine 8-Megapixel-Kamera. Eine Keramik-Metall-Oberfläche soll das Aluminium-Unibody-Gehäuse vor Kratzern schützen. Im Innern arbeitet Qualcomms Snapdragon-Chip S4, der über zwei Kerne verfügt und mit 1,5 GHz taktet.

Das One V greift das Design des HTC Legend oder Hero mit einem leichten Knick unter dem Display auf. Es ist mit seinem 3,7-Zoll-Display (480 mal 900 Pixel) der kleinste Vertreter der neuen Serie. Die CPU fällt mit 1 GHz Takt ebenso wie die Kamera mit 5 Megapixeln schwächer aus als bei den beiden anderen Modellen.

HTCs Produktfamilie One im Vergleich

Technische Daten One X One S One V
Größe 13,4 x 6,9 x 0,93 cm 13,1 x 6,5 x 0,8 cm 12 x 6 x 0,92 cm
Gewicht 126 g 122 g 115 g
Display 4,7 Zoll / 11,9 cm, 720 x 1280 Pixel Auflösung 4,3 Zoll / 10,9 cm, 540 mal 960 Pixel Auflösung 3,7 Zoll / 9,4 cm, 480 mal 800 Pixel Auflösung
Touchscreen kapazitiv kapazitiv kapazitiv
Prozessor 1,5 GHz Quad-Core (Tegra 3) 1,5 GHz Dual-Core (Snapdragon S4) 1 GHz Dual-Core
Betriebssystem Android 4.0 mit Sense 4.0 Android 4.0 mit Sense 4.0 Android 4.0 mit Sense 4.0
Kamera 8 Megapixel mit LED-Blitz und Full HD-Videoaufzeichnung (1920 x 1080 Pixel); 1,3-Megapixel-Frontkamera 8 Megapixel mit LED-Blitz und Full HD-Videoaufzeichnung (1920 x 1080 Pixel); VGA-Frontkamera 5 Megapixel mit LED-Blitz und HD-Videoaufzeichnung (1280 x 720 Pixel)
MP3-Player ja ja ja
Radio ja ja ja
Akku 1800 mAh 1650 mAh 1500 mAh
Frequenzbänder GSM-Netz Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz
UMTS ja ja ja
HSDPA bis zu 21 MBit/s bis zu 21 MBit/s k.A.
HSUPA bis zu 5,76 MBit/s bis zu 5,76 MBit/s k.A.
WLAN b/g/n b/g/n b/g/n
GPS ja ja ja (und Glonass)
Integrierter Speicher ROM: 32 GByte (29 nutzbar), RAM: 1 GByte ROM: 16 GByte (13 GByte nutzbar), RAM: 1 GByte ROM: 4 GByte, RAM: 512 MByte
Speichererweiterung 25 GByte Cloudspeicher von Dropbox (zwei Jahre kostenlos) 25 GByte Cloudspeicher von Dropbox (zwei Jahre kostenlos) Micro-SD (bis zu 32 GByte), 25 GByte Cloudspeicher von Dropbox (zwei Jahre kostenlos)
Preis (UVP) 599 Euro ohne Vertrag 499 Euro ohne Vertrag 299 Euro ohne Vertrag

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago