Facebook will seine Suche erheblich verbessern und sich damit offenbar größere Anteile am Werbemarkt sichern. Unter der Leitung des renommierten früheren Google-Mitarbeiters Lars Rasmussen arbeiten angeblich rund zwei Dutzend Entwickler daran, es den Mitgliedern des Sozialen Netzes zu erleichtern, von anderen Nutzern erstellte Inhalte zu durchforsten.
Das will Business Week von zwei mit dem Projekt vertrauten Informanten erfahren haben. Sie wollten jedoch nicht namentlich genannt werden, da sich Facebook in der „Quiet Period“ vor seinem Börsengang befindet und nach den Regularien der US-Börsenaufsicht SEC mit öffentlichen Äußerungen zurückhalten muss.
Die überarbeitete Suche soll Statusupdates, Artikel und Videos betreffen, aber auch Webinhalte, die von Facebook-Nutzern via „Gefällt mir“-Button empfohlen wurden. Ein Stück weit könnte sie also auch zur Konkurrenz für Google sowie Bing werden, mit dem Facebook eine enge Partnerschaft unterhält. Zahlenmäßig liegt Facebook – mit laut Comscore 336 Millionen Suchanfragen im Februar – allerdings weit zurück, wird von Microsoft, Yahoo, AOL, Ask und sogar von Amazon überflügelt.
Facebook locken offenbar die lukrativen Werbeeinnahmen, die im Kontext von Suchbegriffen zu erzielen sind. Mit Lars Rasmussen konnte das Social Network einen hochkarätigen Google-Veteranen für das Projekt gewinnen. Der dänische Informatiker war Mitbegründer des Mapping-Unternehmens Where 2 Technologies. Er verkaufte das Start-up 2004 an Google, wo es zur Grundlage von Google Maps werden sollte, zu dessen Entwicklung Rasmussen selbst wesentlich beitrug. Zusammen mit seinem Bruder Jens war er außerdem für das weniger erfolgreiche Google Wave verantwortlich. Rasmussen wechselte 2010 zu Facebook, nachdem sich CEO Mark Zuckerberg selbst um seine Anwerbung bemüht hatte. Sein Bruder ist noch immer für Google tätig.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…