Microsofts Browser Internet Explorer hat in Net Applications‘ Browserstatistik für März Marktanteile zurückerobert. Von 52,8 Prozent weltweitem Anteil im Februar legte er auf 53,8 Prozent im März zu. Dies war vor allem der Stärke der aktuellen Version IE9 geschuldet. Im Mobile-Bereich ist Microsoft aber weiter auffällig schlecht positioniert.
Alle vier großen Desktop-Rivalen mussten Verluste hinnehmen. Die Nutzung von Firefox ging von 20,9 auf 20,6 Prozent zurück, die von Chrome von 18,9 auf 18,6 Prozent. Auch Safari verlor einen zehntel Prozentpunkt und wird jetzt mit 5,1 Prozent geführt, ebenso wie Opera mit aktuell 1,6 Prozent.
IE9 hat einen großen Vorteil gegenüber anderen Browsern: Er wird mit Windows 7 ausgeliefert. Für Windows 8 plant Microsoft den Nachfolger IE10, der dann auch in Sachen Komptibilität, Geschwindigkeit und Funktionen auf der Höhe der Zeit sein soll, sodass ihn selbst Webentwickler nicht mehr verspotten.
Innerhalb von Microsofts Browserangebot ersetzt IE9 langsam ältere Versionen. Von 11,4 Prozent im März ist er auf 11,6 Prozent im Januar, 12,6 Prozent im Februar und 15,7 Prozent im März stetig aufgestiegen.
Die Lage auf dem Desktop kontrastiert stark mit dem Mobile-Browser-Markt, wo Microsoft nur 0,5 Prozent der Nutzung für sich verbuchen kann. Apples Safari bleibt trotz eines leichten Rückgangs von 61,2 Prozent im Februar auf 60,5 Prozent im März an der Spitze. Der namenlose Android-Browser kam auf 18,3 Prozent (Februar: 18,6 Prozent), Opera Mini als bester auf mehreren Plattformen verfügbarer Browser legte von 14,4 auf 15,4 Prozent zu.
In Summe steigt die Browsernutzung sowohl mobil als auch auf dem Desktop. Ihr Verhältnis ist laut Net-Applications-Statistik gleich geblieben: PCs machen 92,5 Prozent der Zugriffe aus, Telefone und Tablets 7,2 Prozent, der Rest geht an sonstige Internet-Geräte wie Fernseher und Konsolen.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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