Face.com hat seine Gesichtserkennungssoftware überarbeitet. Sie schätzt ab sofort das Alter von abgebildeten Personen, wie das israelische Start-up mitteilte. Zudem verbessert das Update demnach die Treffsicherheit um 30 Prozent.
„Zum ersten Mal werden Entwickler in der Lage sein, Anwendungen zu programmieren, die das Alter von auf Fotos abgebildeten Gesichtern entdecken und schätzen“, schreibt CEO Gil Hirsch in einem Blogeintrag. Die Technik liefert Hirsch zufolge drei Werte: das minimale, das maximale und das geschätzte Alter. Dahinter wird in Prozent angegeben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Angaben auch stimmen.
„Programmierer können sogar Parameter setzen, um einzelne Personen innerhalb einer Gruppe aufgrund ihres Alters zu identifizieren“, schreibt Hirsch. Beispielsweise könne die API sich ein Bild ansehen und die Gesichter derer herausfinden, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind.
Nach Angaben des Face.com-CEO reichen die Einsatzmöglichkeiten für die Software von Kindersicherungen bis zu „potenziell an der Realwelt orientierter Werbung“, die auf dem Alter der Konsumenten basiert. „Natürlich ist die Privatsphäre der Nutzer entscheidend – wie es bei Face.com immer der Fall ist“, schreibt Hirsch. Entsprechende Kontrollmöglichkeiten seien im Code enthalten.
Um den Dienst zu nutzen, bauen Entwickler Face.coms API in ihre Software ein. Darüber werden Fotos zur Analyse an das Start-up übermittelt. Eine Demo-Site gibt einen Überblick über die Optionen.
Anfang Mai 2010 hatte Face.com seine API für Entwickler geöffnet. Sie können seither die Gesichtserkennungstechnik in ihre Anwendungen einbinden. Die Tag-Listen aus verschiedenen Anwendungen wollte Face.com ursprünglich synchronisieren, sodass ein bei einem Fotodienst getaggter Freund bei einem anderen Dienst erkannt wird. Das ist zum einen datenschutzrechtlich bedenklich, ermöglicht andererseits aber interessante Anwendungen. Hat man etwa ein Foto eines Unbekannten, könnte man dessen Namen und sein Social-Networking-Profil im Internet finden. Eine solche Fotosuche hat zum Beispiel Comverse auf Basis der Technologie von Face.com vorgestellt.
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