Intel: Ultrabook-Preise sinken 2012 auf unter 700 Dollar

Schon im Herbst könnten Ultrabooks für unter 700 Dollar auf den Markt kommen – glaubt zumindest Intel. Kirk Skaugen, General Manager für Intels PC Client Group, hat auf dem Intel Developer Forum bestätigt, dass rund 75 Ultrabook-Modelle mit der dritten Core-Generation Ivy Bridge entwickelt werden und im Spätsommer auf den Markt kommen sollen.

Nach Informationen von PC World sind darunter auch Hybrid-Modelle, die sich entweder als Tablet oder als Laptop verwenden lassen. Ebenfalls in Planung befinden sich Ultrabooks mit Touchscreen, die alle Vorteile von Windows 8 ausnutzen.

Skaugen zufolge will Intel eine „mehrere hundert Millionen Dollar“ schwere Marketingkampagne mit TV- und Internetanzeigen starten, um Ultrabooks voranzubringen. Zudem plant das Unternehmen, in Vertriebszentren „Ultrabook-Erlebniszonen“ einzurichten, um Kunden auf die Unterschiede zwischen den leichten und dünnen Ultrabooks und klassischen Laptops aufmerksam zu machen. Dort sollen sie die Geräte auch ausprobieren können.

Intel hatte das Ultrabook-Konzept vergangenen Mai vorgestellt. Die Geräte sollen Tablet-ähnliche Funktionen in einem flachen und leichten Gehäusedesign bieten. Ein echtes Ultrabook ist nach Intels Vorgaben nicht dicker als zwei Zentimeter und kostet unter 1000 Dollar.

Ende Februar wurde bekannt, dass sich Intels nächste CPU-Generation Ivy Bridge bis Juni verzögern wird. Zuvor hatte der Chiphersteller zwar noch keinen verbindlichen Termin für den Nachfolger von Sandy Bridge genannt, aber einen Marktstart im Frühling angedeutet.

Wenig später spielte Intel die Verzögerung herunter: „Meldungen über eine achtwöchige Verspätung sind unzutreffend. Unser Zeitplan hat sich nur um wenige Wochen verschoben“, sagte Sprecher Jon Carvill gegenüber News.com. Ein für April vorgesehener Desktop-Prozessor werde sich beispielsweise auf Mai verschieben, ein für Mai vorgesehenes Produkt auf Juni.


Ivy Bridge ist der erste 22-Nanometer-Prozessor von Intel. Insbesondere die integrierte Grafikeinheit soll deutlich verbessert werden. Sie unterstützt DirectX 11 (Folie: Intel).

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

12 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

4 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

5 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago