Fujitsu hat sein erstes Rechenzentrum in China eröffnet. Der japanische Konzern hofft, dass es für Kunden in Asien „den Druck auf System-Applikationen reduziert“ und gleichzeitig als Backup für einige in Japan angesiedelte Systeme dienen kann.
Standort des „Fujitsu South China Data Centre“ ist eine High-Tech-Zone der Provinz Guangdong, die Finanzdienstleistern vorbehalten bleibt. In einer Pressemeldung nennt es Fujitsu sein erstes Tier-3-plus-Rechenzentrum in China. Auf einer Fläche von 12.200 soll Stahlbeton dafür sorgen, dass eventuelle Erdbeben die Server nicht ins Wanken bringen. In einem unterirdischen und vier überirdischen Geschossen finden bis zu 1000 Server Platz.
Zum Angebot gehören Co-Location- und Hosting-Dienste, Managed Services ebenso wie Projektdienste und Anbieter-Management. Für Fujitsus japanische Rechenzentren dient es als Notfall-Backup und für die Datenwiederherstellung.
Die Sicherheitsstufe und Zuverlässigkeit entspricht Fujitsu zufolge der seiner anderen Rechenzentren weltweit. Die Stromversorgung sei zu 99,999 Prozent gedeckt, da für den Notfall ein Diesel-Generator mit einer Startzeit von 1,5 Sekunden einspringen könne. Verbindungen zu mehreren Netzwerkbetreibern sorgten außerdem dafür, dass die Verbindung nicht leicht zu kappen sei.
Zu den Investoren in die Anlage zählt außer Fujitsu auch die Regierung der Stadt Foshan. Verwaltung und Betrieb bleiben Fujitsus Tochter für Südchina überlassen.
[mit Material von Liau Yun Qing, ZDNet Asia]
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