Barnes & Noble ist Amazon mit einem E-Book-Reader zuvorgekommen, der über ein beleuchtetes E-Ink-Display verfügt. Der „Nook Simple Touch with GlowLight“ kann ab sofort für 139 Dollar vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt Anfang Mai.
Die Beleuchtungstechnik nennt der US-Buchhändler GlowLight. Ihm zufolge war sie die am häufigsten von Anwendern gewünschte Funktion. Sein Standardgerät „Nook Simple Touch“ ohne GlowLight bleibt aber für 99 Dollar verfügbar – es scheint also ausreichend Kunden zu geben, die diese Technik nicht benötigen.
Das beleuchtete Modell ist dem Hersteller zufolge dennoch um 6 Prozent leichter als der Nook Simple Touch. „Es war äußerst schwer, das Licht so hinzubekommen, dass sich die Helligkeit über die ganze Anzeige verteilt“, sagt CEO William Lynch. B&N habe die Technik in seinem Büro im kalifornischen Palo Alto entwickelt und zum Patent angemeldet. Es handle sich nicht um eine Hintergrundbeleuchtung, das Licht komme vielmehr von vorn.
Zur Aktivierung dient der „Nook“-Button. Die Helligkeit des als „warm“ beschriebenen Lichts lässt sich regulieren.
Die E-Ink-Technologie ist für ihren hohen Kontrast und sehr gute Lesbarkeit auch im Sonnenlicht bekannt, weshalb sie bei reinen E-Book-Readern gegenüber LCD bevorzugt wird. Auch benötigt die Anzeige keinen Strom, solange die Seite unverändert bleibt. Die Lichtversorgung im Dunkel oder Halbdunkel galt allerdings bisher als Problem. Amazon bietet beispielsweise für seinen Kindle Schutzhüllen mit eingebauter Lampe zum Preis von rund 60 Dollar an. Kein Wunder, dass Barnes & Noble GlowLight als Alleinstellungsmerkmal feiert.
Die Akkukapazität hat Barnes & Noble nicht geändert. Nach seinen Angaben beträgt die Laufzeit bei 30 Minuten Lesezeit täglich und ausgeschaltetem WLAN zwei Monate. Das lässt sich in rund 15 Stunden umrechnen. Mit GlowLight reduziert sie sich auf die Hälfte. Andere technische Daten – etwa der 2 GByte große Speicher – bleiben unverändert.
Auch Amazon arbeitet Gerüchten zufolge an einer in den Kindle integrierten Beleuchtung. TechCrunch beispielsweise schreibt, dass es dafür Oy Modilis übernommen habe, einen führenden finnischen Beleuchtungsspezialisten. In seinem Lab 126 im Silicon Valley habe Amazon auch schon ein vorderseitig beleuchtetes E-Ink-Display als Prototyp vorgeführt.
[mit Material von David Carnoy, News.com]
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