AMD ist mit einem Verlust ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Fehlbetrag beläuft sich nach GAAP auf 590 Millionen Dollar (448 Millionen Euro) oder 0,80 Dollar je Aktie. Der Umsatz des Chipherstellers ging der gestern vorgelegten Bilanz zufolge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2 Prozent auf 1,59 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) zurück. Der Non-GAAP-Aktiengewinn lag bei 0,12 Dollar je Aktie.
Das Ergebnis übertrifft trotzdem die Erwartungen von Analysten, die einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,09 Dollar bei Einnahmen von 1,56 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten. Auch die Anleger des Unternehmens bewerten die Zahlen offenbar positiv. Der Kurs der AMD-Aktie stieg nach Börsenschluss um 1,88 Prozent oder 0,15 Dollar auf 8,12 Dollar.
AMD zufolge belasten einmalige Kosten im Zusammenhang mit einem überarbeiteten Vertrag mit Globalfoundries sowie der Übernahme des Serverherstellers SeaMicro das Quartalsergebnis. Sie belaufen sich zusammen auf über 700 Millionen Dollar.
Der Umsatz der Prozessorsparte Computing Solutions stagnierte. Gleiches gilt für den durchschnittlichen Verkaufspreis. Der operative Gewinn hingegen erhöhte sich um 24 Millionen auf 124 Millionen Dollar. Grafikprozessoren steuerten 7 Prozent weniger Umsatz zum Gesamtergebnis bei als im ersten Quartal 2011. Doch auch in diesem Bereich konnte AMD seinen operativen Gewinn steigern und zwar um 15 Millionen auf 34 Millionen Dollar.
AMD-CEO Rory Read sagte, sein Unternehmen sei mit den kürzlich vorgestellten Prozessoren für ein künftiges Wachstum gut aufgestellt. Im zweiten Fiskalquartal rechnet AMD mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau oder bestenfalls mit einem Plus von 6 Prozent, was Einnahmen von bis zu 1,68 Milliarden Dollar entspräche. Im zweiten Vierteljahr 2011 wies die Bilanz einen Umsatz von 1,57 Milliarden Dollar aus.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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