350.000 Menschen haben den britischen 27-Euro-PC Raspberry Pi bestellt. Er wird über zwei Händler vertrieben: RS Components meldet etwa 250.000 Kundenwünsche, Element14 rund 100.000. Dies übersteigt die bisher produzierte Zahl deutlich; spätestens im Juli soll aber jeder Besteller ein Exemplar in Händen halten, wie Produktdirektor Mike Buffham von Element14 verspricht.
Diese Zusage gilt für Kunden, die bis zum 18. April bei Element14 bestellt haben. „Wir wissen es zu schätzen, dass die Kunden sich so auf Raspberry Pi freuen, und wollen ihnen zusichern, dass wir die Bestellungen so schnell wie möglich abarbeiten“, sagt Buffham. „Sobald wir genaue Informationen haben, erfährt jeder einzelne Kunde sogleich seinen individuellen Liefertermin.“
Die nächste Ladung erwartet Element14 in der ersten Maiwoche. Sie wird dann möglichst schnell an die Kunden verschickt.
Für RS Components gab Marketingchef Glenn Jarrett einen Kommentar ab. Man habe die ersten Exemplare am 16. April in die Post gegeben und arbeite eng mit dem Hersteller – der Raspberry Pi Foundation – zusammen, um weitere Lieferungen zu erhalten und den Kunden senden zu können.
Beide Shops liefern auch nach Kontinentaleuropa. Ihre Websites präsentieren sich bei Bedarf zumindest teilweise in deutscher Sprache.
Der Start war zweimal verzögert worden: Einmal fehlte dem Raspberry Pi die benötigte CE-Zertifizierung, ein anderes Mal kam es zu einem Fehler in der Herstellung. Vergangene Woche wurde die erste Charge dann ausgeliefert – und zwar an Schüler in Leeds.
Es handelt sich um „Model B“ der ursprünglichen Konzeption, das über 256 MByte Speicher und einen Netzwerkanschluss verfügt. Ihm soll das noch schlichtere Modell A mit 128 MByte Speicher, aber ohne Ethernet folgen, das nur etwa 20 Euro kosten wird. Für das System ohne Chassis sind mehrere Linux-Distributionen verfügbar. Der Speicher lässt sich per SD-Card erweitern. Außerdem sind ein USB-Anschluss sowie ein Micro-USB für Ergänzungen vorhanden.
[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope]
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