Categories: Unternehmen

Sony ernennt neuen Deutschland-Chef

Sony hat im Rahmen des Konzernumbaus Martin Winkler zum Country Head Sony Deutschland berufen. Der 43-Jährige wird zum 1. Mai die Nachfolge von Rick Londema antreten, der dann als European Head of Sales für den europaweiten Vertrieb zuständig sein wird.


Martin Winkler (Bild: Sony)

In seiner neuen Funktion verantwortet Winkler das Consumer-Geschäft der deutschen Niederlassung, wie das Unternehmen mitteilte. Seit Juni 2009 fungierte er als Commercial Director und seit November 2009 als Mitglied der Geschäftsführung von Sony Deutschland. In dieser Position steuerte er sämtliche Sales- und Marketing-Aktivitäten des Consumer Business und implementierte einen neue Distributionsstrategie.

Seine Karriere bei Sony Deutschland begann Winkler im Juli 2008 als Maketing Director. Zuvor war er mehrere Jahre in verschiedenen Positionen bei Sony Mobile Communications tätig, zuletzt als Director Global Marketing.

Londema wird ebenfalls ab 1. Mai die strategische und operative Steuerung sämtlicher europäischer Vertriebsaktivitäten der Consumer-Sparte verantworten. Er war erst im Januar 2011 zum Geschäftsführer von Sony Deutschland ernannt worden und löste damals Jeffry van Ede ab.


Rick Londema (Bild: Sony)

Der 47-Jährige verfügt Sony zufolge über weit reichende Erfahrungen, die er während seiner über 20-jährigen Tätigkeit für den japanischen Elektronikkonzern in diversen Positionen sammeln konnte. Unter anderem war er Geschäftsführer von Sony Benelux sowie Direktor der TV Business Group bei Sony Europe.

Die Personalwechsel stehen in Zusammenhang mit der am 12. April angekündigten „Neuausrichtung des Unternehmens zur Revitalisierung des Elektronikgeschäfts und zur Schaffung neuer Wertschöpfungsketten sowie der damit einhergehenden Umstrukturierung der Vertriebsorganisationen“, wie Sony schreibt. Seit Anfang April ist Kazuo Hirai neuer CEO des Gesamtkonzerns und Kunimasa Suzuki Chef der Mobilsparte. Im Zuge der Restrukturierung wollen die Japaner bis Jahresende weltweit 10.000 Stellen abbauen, um wieder profitabel zu werden.

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Frauen in der IT – vielerorts weiter Fehlanzeige

Laut Bitkom-Umfrage meinen noch immer 39 Prozent der Betriebe, Männer seien für Digitalberufe besser geeignet.

5 Stunden ago

Balkonkraftwerk mit Speicher: Lohnt sich die Investition wirklich?

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ermöglicht es, den Eigenverbrauchsanteil deutlich zu erhöhen und Solarstrom auch dann…

1 Tag ago

Kritische Sicherheitslücke in Microsoft Windows entdeckt

ESET-Experten warnen vor Zero-Day-Exploit, der die Ausführung von schadhaftem Code erlaubt.

3 Tagen ago

Malware-Ranking: Trojaner AsyncRat in Deutschland auf dem Vormarsch

Die höchste Verbreitung erzielt die auf Datendiebstahl ausgerichtete Malware Androxgh0st. Bei den Ransomware-Gruppen liebt Clop…

3 Tagen ago

Forscher entwickeln vernetzte Immersive-Lösungen

Fraunhofer arbeitet an einer Plattform, die 360°-Live-Streams an mehrere Spielstätten überträgt und den Besuchern Interaktionsmöglichkeiten…

3 Tagen ago

Dritte Beta von Android 16 veröffentlicht

Die kommende Version von Googles Mobilbetriebssystem erreicht Plattform-Stabilität. Damit ist die Entwicklung der APIs von…

4 Tagen ago