Samsung wird einem Bericht zufolge auf einer Pressekonferenz in London am 3. Mai auch einen iCloud-Konkurrenten vorstellen. Bisher war nur bekannt, dass der Termin für die Vorstellung des Smartphones Galaxy S3 reserviert ist.
Die koreanische Nachrichtensite Maeil Business zitiert einen durchgesickerten Konsolidierungsplan von Samsung, in dem von einer „S-Cloud“ die Rede sei. Wie bei Apples iCloud soll es möglich sein, dort Inhalte zwischenzuspeichern und mit mehreren Geräten zu synchronisieren. Allerdings werde S-Cloud mehr Speicherplatz als die 5 GByte von iCloud anbieten, steht in der News.
Weiter heißt es, Samsung habe bei der Entwicklung mit Microsoft zusammengearbeitet, um zum Start eine weltweite Verfügbarkeit garantieren zu können. Ein Termin wird nicht genannt. The Verge hat den Bericht aus Südkorea aufgegriffen.
Auch das Smartphone, das im Zentrum der Veranstaltung stehen wird, ist Gegenstand von Gerüchten. Es soll nur 7 Millimeter dick sein und über einen Quad-Core-Prozessor sowie eine 8-Megapixel-Kamera verfügen. Sein 4,65-Zoll-Display löst angeblich 1280 mal 720 Bildpunkte auf. Vermutlich handelt es sich um einen Super-AMOLED-Screen ohne PenTile-Matrix, der mit dem Retina-Display des iPhone 4S mithalten kann.
Samsung hat lediglich bestätigt, dass es am 3. Mai das Galaxy S3 vorstellt. Allerdings gab es in den letzten Monaten eine Reihe von Gerüchten, dass der von Samsung langfristig geplante Clouddienst sich der Fertigstellung nähert. Schon im Februar meldete der auf Samsung spezialisierte Blog Sammy Hub, S-Cloud werde möglicherweise im August starten.
Dass Samsung langfristig plant, zeigt auch der Fall des Galaxy S3. Es wurde im Mai 2011 erstmals angekündigt. Damals sprach J.K. Shin, Präsident von Samsungs Mobilfunksparte, von einem Termin Anfang 2012.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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