AMD hat sich bei einer gepanten Konsolidierung seiner Rechenzentren für seinen langjährigen Partner Hewlett-Packard entschieden. Dieser teilt mit, er werde die Infrastruktur von AMD halbieren helfen, während gleichzeitig Netzwerkkapazität und Leistungsfähigkeit steigen. Bisher betreibt der Prozessorhersteller 18 Rechenzentren weltweit.
In einem ersten Schritt soll ein neues Private-Cloud-Rechenzentrum entstehen, das HPs Critical Facilities Services entworfen haben. Dafür nutzt AMD Switches der Reihen HP 12500 und HP 5820. Als Server kommt unter anderem HP ProLiant BL465c G7 zum Einsatz – natürlich mit AMD-Opteron-Prozessoren der Baureihe 6200 ausgestattet.
Damit baut AMD die Rechenleistung seiner internen Entwickler-Cloud aus, die über 40 Millionen Simulationen im Monat durchführt. Welche älteren Einrichtungen von AMD dadurch überflüssig werden, wurde nicht mitgeteilt.
HP hatte sich laut Pressemeldung in einem umfangreichen Test- und Evaluationsprozess unter zahlreichen Netzwerkanbietern durchgesetzt. Es forscht schon länger mit AMD an Strom sparenden Rechenzentren und setzt dessen Opteron-Prozessoren in Servern ein – unter anderem in den Container-Rechenzentren der Reihe POD. Als Virtualisierungspartner ist VMware an Bord (PDF).
Vor fünf Tagen hatte AMD einen Verlust nach GAAP von 590 Millionen Dollar (448 Millionen Euro) oder 0,80 Dollar je Aktie gemeldet. Der Umsatz des Chipherstellers ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2 Prozent auf 1,59 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) zurück. Der Non-GAAP-Aktiengewinn lag bei 0,12 Dollar je Aktie. Das Ergebnis übertraf trotzdem die Erwartungen von Analysten, die einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,09 Dollar bei Einnahmen von 1,56 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten.
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