Google hat einen Patentantrag auf ein Smartphone mit ausschiebbarer Tastatur eingereicht. Er stammt vom Januar, wurde aber erst letzte Woche veröffentlicht. Zu den wichtigsten Erfindern der Technik zählt der Antrag Android-Chef Andy Rubin.
Der größte Teil des Schriftstücks befasst sich mit dem Mechanismus, die Tastatur auszufahren, für den Google mehrere Alternativen erwähnt, die sich für den Anwender aber kaum unterscheiden würden. Google betont, das Konzept erlaube eine vergleichsweise große Tastatur. Es wäre sogar möglich, eine Maus oder ein Trackpad zu integrieren.
Android ist Berichten zufolge in Arbeitsumgebungen gegenüber Apple-Geräten etwas ins Hintertreffen geraten. Ein offizielles Google-Smartphone mit einer Tastatur auch für längere Mails könnte vielleicht einige enttäuschte Blackberry-Nutzer für Android begeistern. Einem Insider zufolge hatte Apple beim ersten iPhone noch mit der Idee gespielt, eine echte Tastatur zu verbauen, inzwischen ist dies bei den stark Touch-zentrierten iOS-Produkten aber kaum denkbar.
Eine ausfahrbare Tastatur besaß dagegen schon das erste Android-Handy überhaupt, das T-Mobile G1.
Einige Details lassen darauf schließen, dass es Google mit dem Antrag vergleichsweise ernst ist. Dazu zählt die Nennung von Andy Rubin als Erfinder. Außerdem werden eingereichte Patente üblicherweise erst nach 18 Monaten veröffentlicht – in diesem Fall waren es keine vier Monate.
[mit Material von Eric Mack, News.com]
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