Facebook hat wie angekündigt Entwürfe für Storage und Server-Racks über das von ihm gegründete Open Compute Project verfügbar gemacht. Zusammen mit dem chinesischen Suchanbieter Baidu und dem Portal Tencent will es darüber hinaus sein Rack-Design als Open Rack standardisieren. Das teilte Projektleiter Frank Frankovsky mit, der zugleich Facebooks Director of Technical Operations ist. Er sprach auf dem Open Compute Summit.
Die Hardware für das im Vergleich zu heutigen Standards billigere und leichter zu modifizierende Rack soll zumindest anfangs von Dell und Hewlett-Packard kommen. „Das besondere an Open Rack ist, dass es die mechanischen und elektrischen Schnittstellen komplett standardisiert. Stellen Sie sich das wie eine hardwarebasierte API vor. Da wir schon Lieferanten für diesen Standard haben, bietet er Rechenzentren Flexibilität und Auswahl.“
Frankovsky zufolge sind die Racks mit 21 Zoll (53 Zentimetern) etwas breiter als die heute üblichen Schränke mit 19 Zoll (48 Zentimeter). Dadurch ist es ihm zufolge möglich, mehr Komponenten im Betrieb auswechselbar an der Vorderseite des Servers unterzubringen.
Das Konzept von Facebook soll auch die Luftzirkulation erleichtern. Netzteile finden sich nicht länger in Servern und Netzwerkkomponenten, sondern im Rack. Von dort wird der Strom mit 12 Volt über einen speziellen Stromanschluss verteilt. Dies senkt Frankovsky zufolge die Grundkosten für Rechenzentren und erleichtert die Wartung.
Das Open Compute Project hatte Facebook im April 2011 angekündigt. Ursprünglich sollte es sich ausschließlich mit einfachen und billigen Servern beschäftigen. Der Umfang wurde später auf Mainboards, Racks und im Februar auf Storage-Hardware ausgeweitet. Im November überführte Facebook das Projekt in eine unabhängige Stiftung, um andere Firmen aus der Branche zu einer Mitarbeit zu motivieren.
[mit Material von Jack Clark, ZDNet.co.uk]
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