Modulares Tablet-Smartphone: Asus Padfone im Vorab-Test

Bereits vor über einem Jahr wurde das Konzept des Padfone erstmals in Taiwan vorgestellt und seit zwei Wochen ist es jetzt dort tatsächlich auch im Handel erhältlich. Für Deutschland gibt es derzeit zwar weder Termine für den Marktstart noch eine unverbindliche Preisempfehlung, aber immerhin hat der Hersteller bestätigt, dass das Gerät auch in Europa auf den Markt kommt. Die Experten von CNET.de hatten bereits die Gelegenheit, den Verwandlungskünstler vorab ausführlich zu testen.


Das Padfone von Asus wächst mit seinen Aufgaben und lässt sich je nach Anforderung vom Handy zum Tablet oder zum Netbook umbauen (Foto: Asus).

Herzstück der einzigartigen Kombi ist das Padfone, ein Smartphone mit 4,3-Zoll-Super-AMOLED-Display und Corning-Gorilla-Glas sowie einer Auflösung von 540 mal 960 Pixeln. Im Inneren des rund 400 bis 500 Euro teuren Handys arbeitet ein 1,5 GHz schneller Dual-Core-Prozessor. Für rund 200 bis 250 Euro bietet Asus ein maßgeschneidertes Tablet-Dock namens Padfone Station dazu an, in das das Mobiltelefon einfach eindockt wird. Der Anwender erhält damit ein größeres Display mit einer Diagonalen von 10,1 Zoll und eine Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkte. Für weitere 100 Euro gibt es außerdem die Padfone Station Dock – eine Anstecktastatur. Das Smartphone selbst wiegt 129 Gramm, das Tablet Dock 724 Gramm und die Tastatur 646 Gramm. Beim Betriebssystem setzt Asus auf Android in der aktuellsten Version 4.0 (Ice Cream Sandwich).

Das Padfone verfügt über eine 8-Megapixel-Kamera und zusätzlich auf der Vorderseite über eine VGA-Webcam. Für Videotelefonate bietet die Padfone-Station eine eigene 1,3-Megapixel-Kamera oberhalb des Displays. Das Padfone wird von einem 1520-mAh-Akku angetrieben, mit dem Tablet-Dock und der Docking-Station kommen nochmal zwei Akkus mit je 6600 mAh hinzu.

Wie man es von einem Highend-Gerät erwarten darf, nutzt das Padfone alle nur erdenklichen Kanäle zur Kommunikation mit der Außenwelt. Dazu gehören HSPA+, Bluetooth und WLAN nach 802.11n. Außerdem ist das Gerät mit einem GPS-Receiver ausgestattet. Auf der Oberseite des Padfone gibt es einen MicroSD-Kartenslot, der Speichermedien mit bis zu 32 GByte Kapazität erlaubt, sowie einen Micro-HDMI- und einen Micro-USB-Port, über die dann auch der Anschluss an das Dock erfolgt. Das Padfone-Station-Dock fügt dem Paket noch einmal zwei USB-Ports sowie einen MMC- und SD(HC)-kompatiblen Kartenleser hinzu. Außerdem bietet Asus den Padfone-Kunden einen kostenlosen, 32 GByte großen Cloud-Speicher an. Der sogenannte Asus Webstorage ist für drei Jahre kostenlos.

Das Asus Padfone ist ein einzigartiges und überzeugendes Gerätekonzept. Es gibt aber noch Ecken und Kanten, die etwas Feinschliff erfordern. Ob und für wen dieses Konzept tatsächlich einen Mehrwert bringt, zeigt der ausführliche Vorab-Test bei CNET.de.

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HIGHLIGHT

Asus Padfone im Vorab-Test: Android-Smartphone mit Tablet-Dock und Ansteck-Tastatur

Das Asus Padfone ist ein einzigartiges Gerätekonzept.Es gibt aber noch jede Menge Ecken und Kanten, die etwas Feinschliff erfordern. Ob und für wen dieses Konzept tatsächlich einen Mehrwert bringt, zeigt der ausführliche Vorab-Test bei CNET.de.

Technische Daten Asus Padfone
Preis (UVP) Padfone etwa 400 bis 500 Euro; Tablet Dock etwa 200 bis 250 Euro; Padfone Station Dock etwa 100 Euro
Display 4,3 Zoll; AMOLED (Tablet Dock: 10,1 Zoll)
Auflösung 540 x 960 Pixel (Tablet Dock: 1280 x 800 Pixel
Prozessor Qualcomm Snapdragon S4 8260 Dual Core (1,5 GHz)
Interner Speicher 32 GByte ASUS WebStorage
Betriebssystem Android 4.0
Akku 1520 mAh (Docks je 6600 mAh)
Bluetooth ja
WLAN ja, 802.11 b/g/n
GPS ja
NFC nein
Kamera 8 Megapixel
Blitz ja
Videoaufnahme ja
Frontkamera ja, 0,3 Megapixel (mit Tablet Dock 1,3 Megapixel)
Speicherkarten SD-Karten bis 32 GByte
Abmessungen Padfone: 128 x 65,4 x 9,2 mm
Gewicht Padfone: 129 g, Tablet Dock: 724 g; Tastatur 646 g

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ZDNet.de Redaktion

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