Samsung Galaxy S III kommt mit Sprachsteuerung und Gesichtserkennung

Samsung hat gestern Abend in London wie erwartet sein neues Flagschiff-Smartphone Galaxy S III vorgestellt. Mit dem im Vorfeld schon fast wie ein iPhone in der Gerüchteküche diskutierten Android-Modell haben die Koreaner die Erwartungen der Marktbeobachter weitgehend erfüllt – und in einigen Punkten sogar übertroffen.

Das Galaxy S III besitzt ein 4,8-Zoll-Display mit Super-AMOLED-Panel und HD-ready-Auflösung (1280 mal 720 Pixel). Angetrieben wird es von Samsungs Quad-Core-Prozessor Exynos mit 1,4 GHz. Als Betriebssystem kommt Android 4.0 Ice Cream Sandwich mit Samsungs TouchWiz-Oberfläche zum Einsatz. Zur Ausstattung zählen NFC, WLAN, UMTS mit HSPA+ und Bluetooth 4.0. Eine LTE-Version ist für den Sommer geplant, wird aber in Europa zunächst nicht verkauft.


Das Galaxy S III kommt voraussichtlich Ende Mai für knapp 600 Euro in den Handel (Bild: Samsung).

Das neue Samsung-Smartphone ist 8,6 Millimeter dick und wiegt lediglich 133 Gramm. Die Kamera nimmt Fotos mit 8 Megapixeln auf. Das Smartphone wird zunächst in einer weißen und einer dunkelblauen Version verfügbar sein. Unter dem austauschbaren Akku sitzen Einschübe für Micro-SD- und SIM-Karte. Ab Werk sind wahlweise 16, 32 oder 64 GByte Speicher integriert.

Wie das iPhone 4S kommt das Galaxy S III auch mit einer Spracherkennung. Zum Verkaufsstart unterstützt sie acht Sprachen, darunter auch Deutsch. Im Gegensatz zum Apple-Handy reagiert das Samsung-Telefon aber auch auf einen Befehl, ohne dass der Nutzer vorher eine Taste drücken muss. Beim SMS-Chat mit einem Kontakt baut es automatisch einen Telefonanruf auf, wenn man es ans Ohr hält. Eine Gesichtserkennung verknüpft fotografierte Personen automatisch mit Kontakten aus dem Telefonbuch und aus Social Networks.

Das Samsung Galaxy S III soll Ende Mai für knapp 600 Euro in den Handel kommen. Die Kollegen von CNET.de waren bei der Produktvorstellung in London dabei und bieten eine ausführliche Preview und haben auch zahlreiche Bilder veröffentlicht.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Umfrage: Angestellte in Deutschland unterschätzen NIS-2-Richtlinie

Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…

9 Stunden ago

Kostenloser Dekryptor für ShrinkLocker

Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.

23 Stunden ago

Malwarebytes warnt vor Betrugsmaschen beim Weihnachtseinkauf

In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…

23 Stunden ago

Bedrohungsindex: Deutliche Zunahme von Infostealern im Oktober

Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.

2 Tagen ago

Chrome 131 schließt zwölf Sicherheitslücken

Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…

2 Tagen ago

DeepL Voice mit KI für Sprach- übersetzungen

DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.

2 Tagen ago