Amazon hat mit dem Update auf Version 6.3.1 seiner Software für das Kindle Fire eine stark nachgefragte Funktion eingeführt: Vor dem Kauf von Apps oder Medien wird jetzt wie unter Apples iOS ein Passwort angefordert. Erst so wird es möglich, das Gerät auch in andere Hände – einschließlich der von Kindern – zu geben, ohne um seinen Kontostand fürchten zu müssen.
Zusätzlich gibt es jetzt eine echte Kindersicherung, mit der sich der Zugriff auf bestimmte Inhalte unterbinden lässt. Auch den Browser Silk kann der Nutzer sperren. Für Silk gibt es unabhängig davon einen neuen Lesemodus, der auch längere Artikel seitenweise – und damit lesefreundlich – aufbereitet.
Erwacht das Tablet aus dem Schlafmodus, kann es jetzt laut Amazon die WLAN-Verbindung schneller wiederherstellen. Neu ist ebenfalls eine Sharing-Funktion: Nutzer können Zitate aus Büchern oder eigene Anmerkungen direkt bei einer Reihe von Sozialen Netzen posten. Mit „Book Extras“ hat Amazon zudem eine Einbindung in seine Community für Bücherfreunde Shelfari geschaffen. Und persönliche Dokumente werden jetzt wie Bücher in der Amazon-Cloud gespeichert sowie über alle Endgeräte eines Anwenders repliziert.
Das Update für den Kindle Fire lässt sich manuell einspielen, wenn der Nutzer nicht auf eine automatische Benachrichtigung warten will. Diese sollte Amazon zufolge erscheinen, wenn sich der Nutzer in ein WLAN-Netz einloggt.
Amazons 7-Zoll-Tablet hat sich in den USA mit einem Preis von 199 Dollar zum Bestseller entwickelt. Comscore zufolge hält es inzwischen einen Anteil von 54 Prozent am Markt für Android-Tablets. In Deutschland ist das Gerät bisher nicht verfügbar – anders als die E-Book-Reader der Kindle-Reihe, neuerdings einschließlich des Modells Kindle Touch.
[mit Material von David Carnoy, News.com]
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