Lenovo hat mit dem Bau eines Standorts begonnen, der sich ausschließlich mit mobilen Geräten beschäftigt. Im chinesischen Wuhan sollen Smartphones und Tablets nicht nur gebaut, sondern auch erforscht, konzipiert und vertrieben werden. Das Budget beträgt 5 Milliarden Yuan – etwa 610 Millionen Euro.
Einer Pressemeldung zufolge könnten an dem Standort bis zu 10.000 Mitarbeiter Platz finden. Der Hersteller, der Ende 2011 zum zweitgrößten PC-Fabrikanten weltweit aufgestiegen war, will dort im Oktober 2013 den Betrieb aufnehmen.
Mobilgeräte machen bisher nur einen kleinen Teil von Lenovos Umsatz aus. Der chinesische Hersteller muss hier aufholen: Mobilgeräte wachsen weiter auf Kosten von Desktops und Notebooks.
Vergangenes Jahr hatte Lenovo eine neue Geschäftseinheit gegründet, die „Mobile Internet Digital Home“ heißt. Chairman und CEO Yang Yuanqing kommentierte damals: „Als führendes Unternehmen der Branche steuern wir aggressiv auf die PC-Plus-Ära zu. Die Geschäftseinheit Mobile Internet Digital Home beschleunigt die Entwicklung von Smartphones, Tablets und anderen mobilen Internet-Endgeräten.“
Erst Mitte April hatte Lenovo ein neues Android-Tablet angekündigt, das sich vor allem durch sein flaches Unibody-Gehäuse mit matter Metalloberfläche auszeichnen soll. Trotz gleicher Displaydiagonale von 9,7 Zoll ist das IdeaTab S2109 mit 8,9 Millimetern noch etwas dünner als Apples neues iPad (9,4 Millimeter). Es wird mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich ausgestattet sein.
Canalys, das auch Tablets zum PC-Markt zählt, hatte kürzlich Lenovo fürs erste Quartal 2012 an dritter Stelle geführt – hinter HP, das die Spitzenposition zurückerobern konnte, und Apple. Acer und Dell komplettierten die Top 5. Canalys-Analyst Tom Evans kommentierte: „Die meisten Anbieter von PCs haben es einigermaßen geschafft, den Rückgang im Bereich Netbooks vergangenes Jahr mit mehr Pad-Geschäft [gemeint sind Tablets] zu ersetzen. Samsung und Lenovo sind die beiden, die sich durch insgesamt deutlich erhöhtes Volumen hervorgetan haben.“
[mit Material von Michelle Meyers, News.com]
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