The Document Foundation (TDF) will mit einem Zertifizierungsprogramm für LibreOffice das Dienstleistungsangebot rund um die freie Bürosoftware ausbauen. „Das Zertifizierungsprogramm wird die Fähigkeiten Einzelner bei der Entwicklung und dem Support von LibreOffice, dem Anbieten von Integrationsdienstleistungen, von Training und Wartung sowie der Migration von Firmen von proprietären zu freien Softwareangeboten belegen“, erklärt Italo Vignoli, Vorstandsmitglied der TDF. Es sei für Sponsoren, TDF-Mitglieder und Dritte zudem eine gute Möglichkeit, ein Geschäftsmodell rund um LibreOffice aufzubauen. Darüber hinaus helfe es Firmen jeder Größe dabei, das Beste aus der freien Software herauszuholen. Das Programm wird von einer Gruppe von zehn Personen unter der Leitung von Vignoli überwacht.
Die ersten Developer und Drittanbieter werden ihre Zertifikate während des LinuxTags erhalten, der vom 23. bis 26. Mai in Berlin stattfindet. Aus diesem Anlass tritt auch das Zertifizierungskomitee das erste Mal zusammen. Im Anschluss daran wird die TDF den Fahrplan für Zertifizierungen und die Voraussetzungen für nicht im Projekt engagierte Drittanbieter bekannt geben. Dann sollen auch die ersten Termine sowie die Kosten für Trainings und Prüfungen genannt werden.
Derzeit sind fünf Zertifizierungsstufen vorgesehen: Certified Developer, Certified Migration Professional, Certified Professional Trainer sowie Certified L1 und L2 Support Professional. Ein „Certified Developer“ sollte soweit mit dem Code von LibreOffice vertraut sein, dass er neue Features entwickeln oder Level-3-Support für Firmenkunden bieten kann. Ein „Certified Migration Professional“ muss die Umstellung von Microsoft Office auf LibreOffice koordinieren und Organisationen bei der Umstellung betreuen können. Dazu gehört etwa die Integration, die Entwicklung von Makros und Templates sowie Schulungen und Support.
Von einem „Certified Professional Trainer“ wird erwartet, dass er in der Lage ist, den Einsatz von LibreOffice umfassend zu erläutern. Wer die Prüfung zum „Certified L1 Support Professional“ oder „Certified L2 Support Professional“ bestehen will, muss sich mit der freien Software soweit auskennen, dass er Anwendern bei Problem mit der Umstellung und dem Einsatz helfen kann. Von L2 Support Professionals wird dabei generell ein höheres Niveau erwartet.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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