Business-All-in-One für Linux und Windows, die SAP Rapid Deployment Solutions sowie die Business-Intelligence-Lösungen aus dem Business-Objects-Portfolio von SAP für Windows Server 2008 R2 sind jetzt für den Betrieb bei Amazon Web Services zertifiziert. Unternehmen können damit laut einer aktuellen Marktanalyse des Beratungsunternehmens VMS die Kosten für die IT-Infrastruktur ihrer SAP-Lösungen deutlich reduzieren.
Als erste Referenzkunden nennen SAP und Amazon das Merrifield Garden Center, einen Anbieter für Gartenbedarf in den USA, Lionsgate, das Film- und Fernsehserien produziert, das Biopharmaunternehmen Shire Pharmaceutical sowie das ebenfalls in den USA ansässige Unternehmen Emergency Medicine Business Intelligence, das Analysesoftware für Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen anbietet. Die beiden ersten nutzen Business-All-in-One, die beiden letzteren die Business-Intelligence-Angebote. Deutsche Kunden zählen derzeit noch nicht zu den Referenzen für den Betrieb der SAP-Software in der Amazon-Cloud.
„Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen betreibt SAP-Anwendungen über Amazon Web Services“, erklärt Terry Wise, Director AWS Worldwide Partner Ecosystem. „So können sie ihre IT je nach Bedarf skalieren -unabhängig davon, ob sie SAP-Anwendungen für Entwicklung und Softwaretestverfahren oder Produktionsanwendungen über AWS nutzen. Und sie bezahlen nur für die Leistung, die sie auch tatsächlich in Anspruch nehmen.“
„Unsere Kunden berichten bereits von positiven Erfahrungen, die sie mit dem Betrieb ihrer SAP-Lösungen über AWS gesammelt haben“, sagt Kevin Ichhpurani, Senior Vice President Ecosystem und Channels bei SAP, in einer Pressemitteilung. „Die Verfügbarkeit über AWS bietet sowohl größeren als auch mittleren Unternehmen die Flexibilität, SAP-Lösungen und SAP-Analyseanwendungen schnell zu implementieren und an ihr Unternehmenswachstum anzupassen.“
Die möglichen Kostensenkungen hat das Heidelberger Beratungsunternehmen VMS AG im Vorfeld unter die Lupe genommen. Die Experten kommen zu dem Ergebnis (PDF), dass sich bei der Infrastruktur – in Abhängigkeit vom Zustand der zuvor verwendeten internen Lösung – erhebliche Beträge einsparen lassen.
Laut Ralph K. Treitz, Vorstand und Mitgründer der VMS AG, kann, selbst wenn die Infrastruktur eines Unternehmens gut ausgebaut ist, der Schritt in die Cloud zwischen 17 und 22 Prozent der Gesamtkosten sparen. Das sei mehr, als typischerweise beim Outsourcing zu erreichen ist (15 Prozent). Die Höhe hänge unter anderem auch vom eingesetzten SAP-Produkt ab: Bei SAP-ERP seien es rund 17 Prozent, bei SAP-All-in-One bis zu 22 Prozent. Die Zahlen basieren auf dem SAP-TCO-Modell von VMS und der VMS-Benchmarkbase mit Zahlen von über 2600 SAP-Kunden.
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