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Foxconn-Chef: Wir bereiten uns auf Apple-Fernseher-Produktion vor

Foxconn-CEO Terry Gou hat ausgeplaudert, dass sich sein Unternehmen auf die Fertigung von Apple-Fernsehern vorbereitet. China Daily zitiert seine Worte auf einer Pressekonferenz in Shanghai: Man präpariere zwar die Fabriken, aber „Entwicklung und Herstellung müssen erst noch beginnen.“

Gou ergänzte, Teil der Vorbereitungen sei Foxconns Einstieg bei einer LCD-Fabrik von Sharp gewesen. Die Anlage, die Fernsehbildschirme herstellt, steht im japanischen Sakai.

Gerüchte um Apples Fernseher gab es schon viele, aber Gou ist als Topmanager eines wichtigen Partners wohl tatsächlich in Apples Pläne eingeweiht. Bisher hieß es, das Gerät soll über den Sprachassistenten Siri gesteuert werden. Es werde eine Kamera für Facetime-Videokonferenzen haben und einen Zugang zum App Store.

Das Thema ist akut, seit die Aussagen von Steve Jobs gegenüber seinem Biografen Walter Isaacson vergangenes Jahr bekannt wurden: „Ich würde gern einen integrierten Fernseher schaffen, der komplett einfach zu bedienen ist. Er würde sich nahtlos mit allen Ihren Geräten und iCloud synchronisieren. Er wird die einfachste Oberfläche haben, die Sie sich vorstellen können. Ich habe das Problem endlich gelöst.“

Einem Bericht von Bloomberg zufolge wurde Apples Vizepräsident für Heimanwender-Produkte, Jeff Robbin, zum Projektleiter der TV-Entwicklung berufen. Damals bestand allerdings noch eine Möglichkeit, das Projekt wieder komplett zu stoppen.

Umstritten ist noch der Startzeitpunkt. Im März hatte Analyst Mark Moskowitz von J.P. Morgan seinen Kollegen widersprochen: Der Fernseher werde erst im Frühjahr 2014 starten – und nicht etwa Ende 2012 oder wenigstens im Lauf des Jahres 2013.

Schon gestern hatte Gou über Apple gesprochen: Er sagte, das Unternehmen werde einen Teil der Kosten tragen, um die Arbeitsbedingungen in Foxconns Fabriken zu verbessern. Man habe erkannt, dass dies ein Marktvorteil sein könne. Von Apple liegt zu beiden Äußerungen bisher kein Kommentar vor.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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