Der oberfränkische TV-Hersteller Loewe hat einen Bericht des Blogs AppleInsider als falsch zurückgewiesen, laut dem Apple ihm ein Kaufangebot vorgelegt hat. Da ist „überhaupt nichts dran“, sagte ein Firmensprecher am Sonntag.
AppleInsider hatte unter Berufung auf einen nicht näher benannten Informanten geschrieben, dass Apple für Loewe 87,3 Millionen Euro biete. Bis Ende dieser Woche wolle man in Kronach über die Kaufofferte entscheiden.
Auch wenn es so schnell wahrscheinlich nicht geht, halten Branchenbeobachter einen Kauf Loewes durch Apple nicht für völlig aus der Luft gegriffen. Loewes Designfernseher passen gut zu Apples High-End-Anspruch. Gleichzeitig ist das deutsche Traditionsunternehmen zuletzt in finanzielle Schwierigkeiten geraten, nachdem es zu lange auf Röhrenfernseher gesetzt hatte. Infolgedessen schrieb Loewe in den vergangenen Jahren millionenschwere Verluste und der Aktienkurs sackte kontinuierlich ab – ideale Voraussetzungen also für eine vergleichsweise günstige Übernahme.
Schon länger wird über Apples Pläne spekuliert, ein eigenes Fernsehgerät auf den Markt zu bringen. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es – wie bei Apple üblich – bislang nicht. Foxconn-CEO Terry Gou plauderte aber kürzlich aus, dass sich sein Unternehmen auf die Fertigung von Apple-Fernsehern vorbereite. Dieser und andere Hinweise aus der Zulieferbranche deuten auf Apples Einstieg in den TV-Bereich hin.
Loewe-Chef Oliver Seidl kommentierte das im vergangenen Herbst demonstrativ entspannt: „Wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass neue Wettbewerber das Marktsegment eher vergrößern.“ Im laufenden Jahr will das Kronacher Unternehmen nach eigenen Angaben von der Fußball-EM und den Olympischen Spiele in London profitieren.
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…