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Nach Installation eines gestern veröffentlichten Service-Pack-Updates melden Aviras Windows-Produkte Antivirus Premium 2012, Internet Security 2012 und Professional Security 2012 vermehrt False Positives, also angebliche Bedrohungen, die eigentlich keine sind. Dem Sicherheitsunternehmen zufolge werden unter Umständen mehrere, bereits installierte Anwendungen als gefährlich eingestuft und von der Software-Komponente „ProActiv“ blockiert. Betroffen seien sowohl englisch- als auch deutschsprachige Produkte.
Avira arbeitet nach eigenen Angaben „mit Hochdruck“ an einem automatischen Update, das den Fehler behebt. Bis es erscheint, haben Anwender zwei Möglichkeiten, das Problem vorübergehend manuell zu beheben: Entweder sie deaktivieren die Funktion ProActiv oder sie erstellen Ausnahmen dafür. Nach Veröffentlichung des fehlerbereinigten Updates kann die Option wieder eingeschaltet oder die jeweilige Ausnahme gelöscht werden.
Was Anwender tun müssen, um Ausnahmen für ProActiv zu erstellen, beschreibt Avira in einem Eintrag in seiner Wissensdatenbank. Um die Funktion zu deaktivieren ist wie folgt vorzugehen: Nach Öffnen des Avira Control Center gelangen Nutzer durch einen Druck auf die F8-Taste in die Konfiguration. Dort müssen sie links oben den Expertenmodus aktivieren und anschließend die Option „Echtzeit Scanner -> ProActiv“ aufrufen. Dort ist der Haken bei „ProActiv aktivieren“ zu entfernen. Ein Klick auf „OK“ schließt das Fenster wieder. Zum Abschluss muss der Rechner neu gestartet werden.
Update 18:47 Uhr
Inzwischen hat Avira den Fehler behoben. Anwender, die von dem Problem mit dem ProActiv Modul nach dem letzten Service Pack Update betroffen waren, können nun manuell ein Update initiieren. Unbedenkliche Anwendungen werden von Avira anschließend nicht mehr als Bedrohung eingestuft. Neuinstallationen sind von dem Fehler nicht betroffen.
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