Yahoo wird seinem scheidenden CEO Scott Thompson keine Abfindung zahlen. Dennoch geht er nach rund vier Monaten im Amt nicht mit leeren Händen. Seinen Antrittsbonus von 1,5 Millionen Dollar darf er ebenso behalten wie sein Aktienpaket im Wert von 5,5 Millionen Dollar, wie aus einer Börsenmitteilung hervorgeht.
Yahoo hatte sich am Wochenende von Thompson getrennt. Zuvor hatte ein Großaktionär einen falschen Abschluss in Computerwissenschaften im Lebenslauf des Managers entdeckt und ihn damit öffentlich unter Druck gesetzt. Als Thompson kurz darauf versucht hatte, den falschen Titel auf einen Personaldienstleister zu schieben, sei das der Auslöser für die Kündigung gewesen, schreibt das Wall Street Journal.
In Übereinstimmung mit anderen US-Medien berichtet das Blatt zudem von einer kürzlich entdeckten Krebserkrankung des 54-Jährigen. Thompson habe sich dazu aber nicht öffentlich äußern wollen.
Es ist der zweite unrühmliche Abgang eines Yahoo-CEOs innerhalb weniger Monate. Im vergangenen Herbst war Vorgängerin Carol Bartz gefeuert worden, nachdem es ihr nicht gelungen war, den schwächelnden Internetkonzern auf Kurs zu bringen. Nach 20 mäßig erfolgreichen Monaten im Amt bekam sie damals eine Abfindung von 10 Millionen Dollar.
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…