Facebook hat den Geschenkedienst Karma für eine unbekannte Summe übernommen. Die Apps von Karma setzen auf dem Social Network auf: Facebook-Nutzer können damit selbst Wunschlisten erstellen und die anderer einsehen. Das Geschenk versenden sie dann nicht selbst an eine Postadresse. Vielmehr erhält der Beschenkte erst einmal eine E-Mail- oder Facebook-Nachricht. Bei Nichtgefallen kann er Geschenke auch umtauschen oder für einen wohltätigen Zweck spenden.
Karma war im Februar für Android und iPhone gestartet. Seine 15 Angestellten sind ab sofort für Facebook tätig. Es scheint sich aber nicht nur um eine weitere Übernahme allein wegen der Entwickler zu handeln – Facebook hat das Unternehmen komplett gekauft und scheint ernsthaft an seiner Technik interessiert. In einer Pressemeldung heißt es: „Wir sind beeindruckt, was das Team von Karma in so kurzer Zeit zustande gebracht hat. Die Übernahme kombiniert Kamas innovative Mobil-App mit der Facebook-Plattform, um den Menschen beim Verbinden und Teilen zu helfen.“
Karma selbst lässt wissen, sein Dienst werde mit voller Kraft weiterlaufen. Gemeinsam mit Facebook wolle man „Social Gifting“, also das Schenken über Soziale Netzwerke, zu neuen Höhen führen.
Amazon hatte im Dezember 2010 ein Patent zugesprochen bekommen, das einen Austausch von unerwünschten Geschenken schon vor dem Versand ermöglicht. Die Lösung sieht vor, dass Beschenkte etwas anderes wählen oder einen Gutschein erhalten, wenn ihnen die Gabe nicht zusagt. Der Schenkende erfährt nicht von dem Austausch. Beide müssen aber Amazon-Kunden sein. Der Versender bietet jetzt schon eine Rücksendemöglichkeit für nicht gefallende Geschenke an.
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[mit Material von Emil Protalinski, ZDNet.com]
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