Der EU-Kommissar für Wettbewerb Joaquin Almunia hat in einem Interview mit Reuters zu erkennen gegeben, dass er eine Kartelluntersuchung gegen Google gern vermeiden würde. Wenn es um die „Wiederherstellung des Wettbewerbs“ gehe, sei das ja für alle von Vorteil. Sein Amt habe jedenfalls „Interesse an einer schnellen Lösung“.
Google habe in der Vergangenheit mehrfach seine Bereitschaft angedeutet, Bedenken der Kommission zu diskutieren, ohne dass deshalb eine Anklage erhoben werden müsste. „Deshalb biete ich Google heute die Möglichkeit, selbst unsere Bedenken aus der Welt zu schaffen.“ Er hoffe auf eine Antwort in den nächsten Wochen.
Ein Google-Sprecher sagte News.com: „Wir haben gerade erst begonnen, die Argumente der Kommission durchzugehen. Wir sind mit den Schlüssen nicht einverstanden, sprechen aber gern über ihre Sorgen. Der Wettbewerb im Suchmarkt hat sich in den letzten zwei Jahren drastisch verschärft, also seit die Untersuchung der Kommission begonnen hat. Google steht unter enormem Druck. Nie zuvor gab es online so viele Innovationen.“
Welche Bedenken seine Behörde überhaupt vorbringt, sagte Almunia nicht. Sie hatte im November 2010 mit ihrer Untersuchung begonnen, da mehrere Wettbewerber Google vorwarfen, seine Vorherrschaft im Suchmarkt zum Vorteil eigener Produkte zu missbrauchen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Das Datenleck betrifft den Kreditvergleich. Unbefugte haben zwischenzeitlich Zugriff auf die Kreditvergleiche anderer Kunden.
Copilot wird stärker in Microsoft 365 integriert. Neue Funktionen stehen unter anderem für Excel, Outlook,…
Schwachstelle weist laut Tenable auf schwerwiegende Sicherheitslücke in Google Cloud Diensten hin, insbesondere App Engine,…
Die neue Version kommt mit einem Supportzeitraum von fünf Jahren. Währenddessen erhält Office LTSC 2024…
Sie führen unter Umständen zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder gar zu einem Systemabsturz. Apples KI-Dienste…
Das Projekt liegt wahrscheinlich für rund zwei Jahre auf Eis. Aus der Fertigungssparte Intel Foundry…