China ermöglicht ab heute wieder Einzelpersonen eine Registrierung von .cn-Domains. Seit 2010 konnten nur noch chinesische Firmen solche Top-Level-Domains mit der Landesendung (ccTLDs oder „Country-Code Top-Level-Domains“) beantragen.
Das China Internet Network Information Center (CCNIC) informierte gestern, dass alle Personen und Firmen, die zivilrechtlich haftbar gemacht werden können, wieder Anträge auf .cn-Domains stellen können. Die vorangegangene Einschränkung sollte dazu dienen, bösartige Websites zu unterdrücken – laut Regierung mit einigem Erfolg. Das CCNIC glaubt aber, kriminelle Domains jetzt mit anderen Methoden verhindern oder zumindest einschränken zu können.
Dem Kampf gegen Online-Verbrechen dient auch eine gestern von Xinhua gemeldete neue Polizeieinheit in Shanghai. Sie soll in der Stadt registrierte Websites auf ihr kriminelles Potenzial prüfen – darunter Verteilung pornografischer Inhalte, Verkauf von Schmuggelware, Online-Betrug und Glücksspiel.
Die chinesischen Behörden bekämpfen Anonymität im Internet unter anderem mit einer Registrierungspflicht für Mikroblogger und Prepaid-SIM-Karten. Für die Nutzung von Internetcafés ist ein Ausweis mit Lichtbild verpflichtend. Auch wer die im Dezember 2011 eingerichteten kostenlosen WLAN-Netze in Peking nutzt, muss sich per Handy anmelden und kann somit rückverfolgt werden.
[mit Material von Liau Yun Qing, ZDNet Asia]
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…