LibreOffice 3.5.4 bringt Leistungsverbesserungen

The Document Foundation (TDF) hat ein viertes Update für den 3.5-Zweig ihrer Bürosoftware LibreOffice veröffentlicht. Es handelt sich um ein Bugfix-Release, das die meisten von Nutzern gemeldeten Fehler beseitigt und dadurch die Stabilität erhöht. Die Entwickler verprechen auch eine deutlich höhere Performance, die aus zahlreichen Codeoptimierungen resultiert. Große Dateien sollen sich dadurch bis zu doppelt so schnell öffnen.

Außerdem sind in Version 3.5.4 alle Sicherheitsfixes von OpenOffice.org 3.3.0 enthalten. Die Windows-Binärdateien tragen die digitale Signatur der Document Foundation.

Die Final unterscheidet sich nicht vom zweiten Release Candidate. Daher müssen Nutzer, die den RC2 installiert haben, nicht auf die finale Version umsteigen. Wer unter Windows eine LibreOffice-Version unter 3.4.5 verwendet, sollte diese zunächst deinstallieren, da das Update sonst fehlschlagen kann.

Mit LibreOffice 3.5 erstellte ODF-1.2-Dokumente lassen sich der TDF zufolge auch in Microsoft Office 2010 öffnen, obwohl das Programm eine Fehlermeldung ausgibt, die Dateien seien ungültig. Das liegt den Release Notes zufolge daran, dass Microsoft Office offiziell nur Version 1.1 des Open Document Format unterstützt.

LibreOffice 3.5.4 steht ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Den Entwicklern zufolge eignet es sich für Privatanwender und Unternehmen. Größeren Firmen empfehlen sie die Zusammenarbeit mit einem Support-Partner, der die spezifischen Anforderungen prüft und bei der Migration hilft. Durch den Erwerb von Support für LibreOffice bei einem TDF-Partner könnten Organisationen indirekt einen finanziellen Beitrag zum Projekt und zur Weiterentwicklung der Software leisten.

Vom 17. bis 19. Oktober wird in Berlin die jährliche LibreOffice-Konferenz stattfinden. Einzelheiten dazu will die TDF zeitnah auf der Webiste conference.libreoffice.org veröffentlichen. Vom 22. bis 24. Juni findet zudem ein Projektwochenende in Hof statt, bei dem noch Plätze frei sind.

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ZDNet.de Redaktion

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