Google hat eine Offline-Version seiner Maps-Anwendung vorgestellt. Damit lässt sich die mobile App auch ohne Internetverbindung nutzen. Laut Rita Chen, Produktmanager von Google Maps for Mobile, soll der Offline-Modus schon in Kürze für Android erhältlich sein. Darüber hinaus hat Google seine Mobilanwendung Earth um 3D-Ansichten erweitert.
Die Offline-Version ermöglicht es, Maps im Ausland zu nutzen, ohne dass teure Roaming-Gebühren anfallen, oder an Orten ohne Mobilfunkverbindung, an denen aber ein GPS-Signal zur Verfügung steht. Trotz fehlender Internetverbindung zeige ein Gerät mit GPS mit einem blauen Punkt den aktuellen Standort auf einer Karte an, ergänzte Chen.
Mit der neuen Version will Google offenbar seine Position im Kampf mit Apple um die Vorherrschaft im Mobilmarkt stärken. Es wird vermutet, dass der iPhone-Hersteller mit der Einführung von iOS 6 auf Googles Kartenprogramm verzichtet und stattdessen einer eigenen Lösung der Vorzug gibt. Apples Bildverarbeitungsprogramm iPhoto für iOS nutzt bereits Karten von OpenStreetMap statt von Google. Karten sind aufgrund der zunehmenden Verbreitung von standortbezogenen Diensten, Empfehlungen und Werbung ein wichtiger Bestandteil mobiler Plattformen.
In den kommenden Wochen erweitert Google zudem seine Earth-App unter Android und iOS um 3D-Ansichten wichtiger US-Metropolen. Nutzer können mit den 3D-Bildern interagieren und sich darin frei bewegen. „Es erzeugt die Illusion, dass man über eine Stadt fliegt“, sagte Peter Birch, Produktmanager für Google Earth.
Für die Darstellung auf mobilen Geräten verwendet Google eine spezielle 3D-Rendering-Technik. Vorgestellt wurde die Funktion mit Ansichten von San Francisco auf einem Android-Tablet. Bis zum Jahresende will das Unternehmen 3D-Ansichten von einem Gebiet mit rund 300 Millionen Einwohnern zur Verfügung stellen.
Die 3D-Bilder werden Google zufolge aus Fotos extrahiert, die von Flugzeugen aus in einem 45-Grad-Winkel aufgenommenen wurden. An der dafür notwendigen Technik habe Google Jahre lang gearbeitet, erläuterte Birch. Bis jetzt sei die Qualität der Bilder auf Google Earth aber nicht ausreichend gewesen für dieses Verfahren. Die Technologie unterscheide sich auch von den Bildern und Renderings, die bisher verwendet worden seien. Die neuen 3D-Bilder seien akkurater und ansprechender als die derzeit gezeigten 3D-Modelle.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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