Microsoft veröffentlicht dritte Version von Windows Intune

Microsoft hat die dritte Version von Windows Intune zum Download freigegeben. Das haben Vertreter des Unternehmens auf der Konferenz TechEd North America bekannt gegeben, die derzeit in Orlando (Florida) stattfindet. Die jüngste Version von Microsofts cloudbasierter PC-Managementlösung unterstützt Active Directory und die Verwaltung mobiler Geräte.


Die kommende Version von Windows Intune unterstützt auch mobile Geräte (Bild: Microsoft).

Windows Intune arbeitet nun mit Mobiltelefonen mit Windows Phone 7.0 oder höher sowie mit iPad, iPad 2 und iPhones ab iOS 4 zusammen. Es kann auch mit Geräten mit Android 2.1 oder neuer verwendet werden. Nutzer haben unter anderem die Möglichkeit, via Intune „lizenzierte verfügbare Business-Software“ auf ihre Mobilgeräte zu laden.

Laut der Dokumentation ist Windows Intune in Active Directory Domain Services und Windows Azure Active Directory eingebunden. Letzteres ist ein als Clouddienst realisiertes „konzeptuelles Äquivalent“ zu Active Directory von Windows Server. Darüber hinaus bietet Windows Intune nun ein Unternehmensportal. Administratoren können zudem von der System-Übersichtsseite aus mehrere Alarmmeldungen gleichzeitig konfigurieren. Windows 8 wird Intune erst mit der Veröffentlichung der Final im Herbst unterstützen.

Windows Intune 2.0 hatte Microsoft im Oktober 2011 ausgeliefert. Die Lösung besteht aus im Unternehmen installierten Agenten, die Intune mit nötigen Informationen über den Status von Updates oder die Hard- und Softwareausstattung versorgen, sowie einem cloudbasierten Management- und Sicherheitsdienst. Nutzer erhalten mit Windows Intune auch Zugriff auf aktuelle und künftige Windows-Versionen – so als hätten sie eine Volumenlizenz. Hervorgegangen ist Windows Intune aus dem nie veröffentlichten Projekt „System Center Online Desktop Manager“ (SCODM).

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago