Kostenlose Kommunikationsplattform Cospace gestartet

Cospace, eine kostenlose Kommunikationsplattform in der Cloud, hat das Beta-Stadium verlassen und kann nun von jedermann genutzt werden. Sie bietet 5 GByte Speicherplatz gratis. Außerdem können Nutzer kostenlos Faxe versenden und empfangen, Sprachnachrichten annehmen, Telefonkonferenzen durchführen oder Dokumente per Drag and drop in der Cloud ablegen, mit anderen Nutzern teilen sowie Bilder und Filme online betrachten.

Hinter dem Angebot steht der Kölner ITK-Dienstleister QSC. Er hält Cospace für alle Einsatzszenarien für geeignet, in denen Menschen Kommunikationswege gemeinschaftlich nutzen – sei es beruflich bei der Projektarbeit in Teams oder privat mit der Familie und Freunden. Für die Anmeldung wird lediglich eine gültige E-Mail-Adresse benötigt. Nach einem Klick auf den zugesandten Link und der Eingabe von Benutzername und Passwort lässt sich die Plattform umgehend nutzen.


Dateien lassen sich bei Cospace einfach via Drag and drop hochladen (Screenshot: ZDNet.de).

Im Verwaltungszentrum oben rechts auf der Cospace-Website können Anwender kostenlos bis zu drei individuelle Cospace-Nummern aus den Vorwahlbereichen der 25 größten Städte Deutschlands anfordern. Diese lassen sich für Empfang und Versand von Fax-Dokumenten, einen Anrufbeantworter sowie beliebig viele Telefon-Konferenzräume nutzen.

Die Konferenzteilnehmer müssen nicht zwingend ebenfalls über ein Cospace-Konto verfügen, sondern wählen sich wie von anderen Konferenzangeboten gewohnt über die Cospace-Nummer und eine individuelle PIN ein. Ein nettes Feature: Während einer Telefonkonferenz werden die sprechenden Personen farblich hervorgehoben und lassen sich individuell verstärken oder ausblenden.

Faxe und eingehende Anrufe werden in Cospace archiviert. Sie können mit Titel und Kommentaren versehen und anderen Cospace-Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Auf Wunsch leitet der Dienst eingehende Faxnachrichten und Anrufe an eine andere E-Mail-Adresse weiter.

QSC verspricht, dass die Nutzung der Cospace-Services auch künftig kostenlos bleibt. Allerdings ist wahrscheinlich der Nutzungsumfang limitiert. Darauf weist zum Beispiel hin, dass beim Faxversand bis zu 50 Seiten pro Monat an Ziele im deutschen Festnetz erlaubt sind. Für Privatleute und kleine Firmen dürfte das aber meist ausreichen. Die Daten werden in Rechenzentren von QSC in Deutschland gespeichert und unterliegen so den deutschen Datenschutzvorschriften.

Stolz ist QSC darauf, dass Cospace eine vollständige Eigenentwicklung ist. Dadurch ist es möglich, Dritten zu erlauben, eigene Applikationen mit den Cospace-Diensten zu programmieren. Dafür hat der Anbieter eine offene API geschaffen. Die notwendige Dokumentation steht auf der Cospace-Webseite bereit.

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ZDNet.de Redaktion

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