IDC erwartet, dass das Umsatzwachstum des Softwaremarkts 2012 deutlich geringer ausfällt als in den Vorjahren. In diesem Jahr soll die Branche 6 Prozent mehr einnehmen. 2011 lag das Plus noch bei 9,8 Prozent – laut IDC der höchste Wert seit 2008. Für seine Studie „Worldwide Software Market Forecaster“ hat das Unternehmen Daten von mehr als 1000 Softwareanbietern in 49 Ländern analysiert.
2011 setzten insgesamt 35 Anbieter mehr als eine Milliarde Dollar um. Ihr gemeinsamer Marktanteil lag bei 62 Prozent. Nur drei davon – VMware, Salesforce.com und Cadence Design Systems – erzielten ein Wachstum von über 20 Prozent. Die restlichen 38 Prozent Marktanteil entfielen auf 1129 Softwarefirmen.
Microsoft war gemessen am Umsatz mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent erneut der größte Anbieter weltweit. IBM setzte seine positive Entwicklung fort und hielt den zweiten Platz. Dahinter folgen Oracle und SAP, deren zweistellige Wachstumsraten über dem Branchendurchschnitt lagen.
Enterprise-Social-Software, Virtual-Machine-Software und Anwendungen für die Teamzusammenarbeit waren die Marktsegmente, die im vergangenen Jahr am stärksten zugelegt haben. Nach Regionen betrachtet wuchs der Markt im asiatisch-pazifischen Raum und Japan (APJ) am schnellsten, wie schon in den drei Jahren zuvor. Der Anteil der Region stieg von 15 Prozent im Jahr 2008 auf 16,5 Prozent 2011. Nord- und Südamerika sollen, vor allem durch Zuwächse in Lateinamerika, in den nächsten Jahren ihren Anteil von fast 53 Prozent halten.
Laut Patrick Melgarejo, Direktor von IDCs Worldwide Software Tracker, wird das Wachstum in den kommenden Jahren zurückgehen. Grund dafür sei, dass die Umsätze in EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) wegen der wirtschaftlichen Probleme in der Region nahezu stagnierten. So soll das Wachstum 2012 auf 3,8 Prozent fallen und auch 2013 sowie 2014 mit 4,9 Prozent respektive 5,7 Prozent hinter dem der anderen Regionen zurückbleiben.
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