Mozilla hat Firefox 13.0.1 freigegeben. Laut den Versionshinweisen behebt das Update einen Bug, der in Verbindung mit Adobes Flash Player auftrat. Wurde das Plug-in genutzt und Firefox anschließend beendet, kam es zu einem Absturz. Ebenso soll ein Fehler mit der Hotmail-Inbox nicht mehr auftreten. Demnach funktionierte mit Firefox 13 die Autoaktualisierung von Hotmail nicht. Außerdem soll mit der Version 13.0.1 hebräische Schriftzeichen wieder korrekt dargestellt werden.
Mozilla hatte Firefox 13 Angfang Juni vorgestellt. Generell bringt Firefox 13 vor allem Verbesserungen unter der Haube, die für Endanwender nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Der Browser macht Googles Protokoll SPDY zum Standard, führt eine neue Startseite ein und verbessert die Speicherverwaltung für offene Reiter. SPDY gilt als Basis für die Nachfolge von Hypertext Transfer Protocol (HTTP). Es ist schneller und auch sicherer als dieses, da es SSL-Verschlüsselung für alle Verbindungen zum Standard macht.
Die unter „about:home“ verfügbare neue Startseite stellt zentrale Funktionen des Browsers am unteren Seitenrand übersichtlich zusammen. Hier kann der Nutzer auf einfache Weise auf Downloads, Lesezeichen, Verlauf, Add-ons, Synchronisierungsoptionen und Einstellungen zugreifen.
Auch die Seite für neue Tabs haben die Entwickler interaktiv gemacht. Wie alle großen Konkurrenzbrowser schon seit längerer Zeit zeigt nun auch Firefox die am häufigsten abgerufenen Seiten in einer sogenannten Schnellwahl an. Es lassen sich zudem bestimmte Seiten anpinnen oder von der Anzeige ausschließen.
Darüber hinaus führt Firefox 13 Autovervollständigen von URLs in der Adressleiste ein. Anwender müssen somit nicht mehr den ersten Eintrag auf einer Vorschlagsliste auswählen, wenn der Browser die Eingabe richtig vorhergesagt hat.
Den Prozess zur Wiederherstellung von Tabs haben die Entwickler dahingehend geändert, dass Firefox zuletzt besuchte Seiten jetzt nicht mehr direkt automatisch lädt, wenn er eine frühere Sitzung wiederherstellt. Somit reagiert der Browser nach dem Start schneller auf Nutzereingaben. Die Reiter bleiben natürlich trotzdem erhalten. Außerdem soll der Browser nun flüssigeres Scrollen ermöglichen.
Entwickler profitieren von 72 Verbesserungen in Page Inspector, HTML Panel, Style Inspector, Scratchpad und Style Editor. Weitere kleinere Änderungen gibt es bei DOM (Document Objekt Model), Plug-ins, JavaScript, Seiten-Layout-Rendering und der Interaktion zwischen Browser und Netzwerk.
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