Zyxel hat sein Powerline-Portfolio um den kompakten Adapter PLA4201 erweitert. Durch seine geringen Abmessungen von 5 mal 6 mal 7 Zentimeter blockiert das neue Modell keine umliegenden Steckdosen. Daten überträgt es nach dem Standard IEEE 1901 mit theoretisch bis zu 500 MBit/s.
Um anspruchsvolle Anwendungen wie Gaming und Video möglichst problemlos nutzen zu können, unterstützt der PLA4201 die Priorisierung dieser Dienste. Für Sicherheit soll Wi-Fi Protected Setup (WPS) sorgen: Nach dem Einstecken in die Steckdose müssen Anwender lediglich einen Knopf an Router und Adapter drücken, um eine mit 128 Bit verschlüsselte Verbindung herzustellen. Geräte lassen sich über einen Fast-Ethernet-Port an das Netzwerk anbinden.
Der Stromverbrauch im laufenden Betrieb liegt laut Zyxel bei maximal 4 Watt. Wenn der Adapter länger als 60 Sekunden nicht genutzt wird, schaltet er automatisch in einen Energiesparmodus um, in dem er weniger als 0,5 Watt verbraucht.
Status-LEDs auf der Vorderseite informieren darüber, ob der Adapter ein- oder ausgeschaltet ist, über die Aktivität des Ethernet-Links und welche Qualität die Powerline-Verbindung hat. Letzteres funktioniert nach dem Ampelprinzip mit Grün, Orange und Rot – wobei bei Rot zwar noch Daten fließen, aber eben in geringem Maße.
Ein einzelner Adapter kostet 31 Euro. Das Starterset mit zwei PLA4101 ist zum Einführungspreis von 45,99 Euro erhältlich.
Zyxel empfiehlt Powerline, wenn eine Netzwerkverkabelung schwierig ist, oder WLAN nur mit einer aufwändigen Installation möglich wäre. Dann sei mit Powerline der zentrale Internetzugang über das bereits vorhandene Stromkabel überall sofort verfügbar, wo Steckdosen angebracht sind. Allerdings hängen die tatsächliche Übertragungsrate und -entfernung außer von den Netzwerkports der angeschlossenen Geräte auch von der Güte des genutzten Stromkabels, der Baumaterialien sowie dem Zustand der Steckdosen ab. Ob Powerline-Netzwerke das halten, was die Adapter-Hersteller versprechen, zeigt ein Praxistest von ZDNet.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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