IDC erwartet für den weltweiten PC-Markt in diesem Jahr ein Wachstum von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt sollen Hersteller 2012 fast 383 Millionen PCs ausliefern. 2011 erreichte die Branche lediglich ein Plus von 1,8 Prozent.
Im laufenden Jahr beeinflussen vor allem die Sättigung des Markts in Industrieländern, die weltwirtschaftliche Lage, der Marktstart von Windows 8 und die zunehmende Konkurrenz durch Tablets die Voraussagen. „Mit dem drohenden Rückfall in eine Rezession in mehreren Märkten und den Auswirkungen auf die öffentlichen Ausgaben und das Vertrauen von Unternehmen wurde die Prognose für mehrere wichtige Segmente reduziert, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen“, heißt es in IDCs Worldwide Quarterly PC Tracker.
Windows 8 wird nach Einschätzung der Marktforscher die Nachfrage durch Verbraucher positiv beeinflussen. Fehlende Angaben zu Preisen, Funktionen und dem Datum des Verkaufsstarts des Betriebssystems schränkten hingegen den Beitrag ein, den es 2012 leisten könne, so IDC. Eine deutliche Erholung des Consumer-Markts trete erst zwischen 2013 und 2016 ein.
Die Verkaufszahlen in Industrieländern werden der Studie zufolge nach Verlusten im vergangenen Jahr 2012 wieder zulegen. Die Euro-Krise wirke sich aber auch auf aufstrebende Märkte aus. Die Aussichten seien insgesamt gemischt. Für die Region Zentral- und Osteuropa, Naher Osten und Afrika (CEMA) rechnen die Marktforscher mit einem Plus. Im asiatisch-pazifischen Raum ohne Japan sowie in Lateinamerika schwäche sich das Wachstum ab.
Die Studie zeigt auch, dass der Markt für tragbare Computer in den kommenden Jahren immer stärker für das Wachstum des PC-Markts verantwortlich sein wird. 2012 liegt das Plus im Desktop-Segment bei 1,8 Prozent. Bis 2016 geht es laut IDC auf 0,3 Prozent zurück. Tragbare Computer sollen hingegen ab 2013 durchgehend für zweistellige Zuwächse sorgen.
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