Ab 3. Juli können Kunden von O2 auch mobil über den 4G-Standard LTE online gehen. Dann startet der Provider den mobilen LTE-Regelbetrieb mit Datenraten von bis zu 50 MBit/s in den Regionen Nürnberg und Dresden. München und Leipzig sollen kurz darauf folgen.
Ende 2012 will O2 in über 200 Städten und Gemeinden mit LTE präsent sein. Es bietet LTE-Tarife sowohl für Smartphones als auch Laptops mit und ohne Vertragslaufzeit an. In den Datentarifen „O2 Go“ ist LTE bereits enthalten. Sie kosten mit 1 bis 10 GByte Highspeed-Volumen und maximalen Transferraten von 3,6 bis 50 MBit/s zwischen 14,99 Euro und 44,99 Euro im Monat.
Smartphone-Kunden können die Tarife „Blue M“ und „Blue L“ per Surf-Upgrade um LTE-Support erweitern. Dafür werden zusätzlich zur Grundgebühr des Standardtarifs zwischen 9,99 und 19,99 Euro fällig. Daraus ergibt sich für Blue M ein monatlicher Gesamtpreis von 49,98 Euro für 1 GByte Volumen und 59,98 Euro für 3 GByte. Die Geschwindigkeit ist jedoch auf 21,1 MBit/s begrenzt. Die vollen 50 MBit/s bietet nur Blue L mit 3 GByte Highspeed-Volumen für insgesamt 69,98 Euro im Monat.
O2s mobile Datentarife für Geschäftskunden werden sich ab Anfang Juli ebenfalls mit LTE nutzen lassen. Ab Ende August soll zudem der Sprach- und Datentarif „O2 on Business“ in vier Größen mit LTE-Unterstützung verfügbar sein. Zusätzlich wird es für monatlich 46,41 Euro eine Surf-Flatrate (O2 Surf Flat XXL) mit 15 GByte Highspeed-Volumen und 50 MBit/s geben.
Zum Start seines mobilen LTE-Netzes bietet O2 auch passende Hardware an. Notebook-Besitzer können einen LTE-fähigen Surfstick von ZTE erwerben. Mit dem HTC One XL und dem LG True HD LTE hat der Provider zwei LTE-fähige Smartphones im Programm. Mit dem Asus Transformer 300 gibt es schließlich noch ein Tablet, das den neuen Datenübertragungsstandard unterstützt.
Vodafone hatte schon im Februar angekündigt, das HTC Velocity 4G Anfang April als erstes LTE-Smartphone in sein Portfolio aufzunehmen. Eine Karte mit der Netzabdeckung hält der Mobilfunkprovider auf seiner Website vor. Bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten liegen die Kosten für den günstigsten Tarif ohne Hardware bei 34,99 Euro pro Monat – plus einer einmaligen Anschlussgebühr von 29,99 Euro. Dafür bekommen Kunden eine maximale Bandbreite von 14,4 MBit/s und ein Höchstvolumen von monatlich 7,5 GByte.
Die Deutsche Telekom bietet den Telekom Speedstick LTE ohne Vertrag derzeit für 150 Euro an. LTE-Verträge laufen unter dem Namen Web’n’walk (PDF). Davon gibt es ein Dutzend Varianten. Die Kosten liegen zwischen 5 und 75 Euro pro Monat. Auch die Telekom hält eine Karte mit der aktuellen LTE-Netzabdeckung online bereit.
Erste Feldversuche mit LTE hatte O2 schon Mitte Dezember 2010 in München, Ebersberg, Halle und Teutschenthal gestartet. Die damals von ZDNet gemessenen Werte erreichten Durchsatzspitzen von 50 MBit/s im Download und 10 MBit/s im Upload. Wenn mehr Anwender LTE nutzen, ist es damit jedoch schnell vorbei. Denn je mehr Anwender gleichzeitig aktiv auf das LTE-Netz zugreifen und je weiter der Einzelne von der LTE-Antenne entfernt ist, desto mehr nimmt der Datendurchsatz ab. Die maximal erreichbaren 50 MBit/s im Downstream und 25 MBit/s im Upstream jeder LTE-800-Funkzelle werden dynamisch auf die jeweils aktive Zahl der Nutzer in der Zelle aufgeteilt.
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