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14-Zoll-Ultrabook im Test: Dell Inspiron 14z (2012)

Normalerweise erwartet man von einem Notebook bei einen bestimmten Preis auch eine entsprechende Leistung. Es gibt sicherlich hochpreisige Modelle, die man deutlich günstiger einstufen würde und auch die umgekehrten Fälle. Diesen Effekt findet man bei der jüngst überarbeiteten Inspiron-Reihe von Dell, konkret beim Inspiron 14z, einem günstigen Ultrabook, das sehr gut aussieht, eine diskrete Grafik mitbringt und nur 899 Dollar kostet. Der Startpreis liegt beim neuen 14z bei 699 Dollar, allerdings mit einer weniger beeindruckenden Konfiguration.

Während in Deutschland derzeit noch das Inspiron 14z mit der zweiten Intel-Prozessor-Generation angeboten wird, hatten die amerikanischen Kollegen bereits die Gelegenheit das neueste Modelle mit Intels Ivy-Bridge-CPU zu testen. Die Bezeichnung ist zwar gleich geblieben, optisch unterscheidet sich das neue Modell jedoch deutlich von der Vorgängerversion aus dem letzten Jahr.


(Foto: CNET)

Es ist schon weit hergeholt, das Inspiron 14z noch als Ultrabook zu bezeichnen. Es mag zwar aus technischer Sicht Intels Vorgaben für ein 14-Zoll-Ultrabook erfüllen, aber mit einem Gewicht je nach Ausstattung ab 2,1 Kilo und einem optischen Laufwerk deckt es sich nicht wirklich mit dem, wofür Ultrabooks ursprünglich stehen: eine Windows-Version des MacBook Air. Aber das 14z ist ohne Frage ein vergleichsweise schlankes und durchaus attraktives mittelgroßes Notebook, das man bei knappem Budget sogar als kostengünstige Alternative zum 15-Zoll-MacBook Pro durchgehen lassen könnte.

Design und Ausstattung

Mit dem neuen 14z muss man sich jedenfalls nicht verstecken. Das neue Design präsentiert sich schlank und modern mit zweifarbigem Deckel, meist im grauen gebürsteten Metallgehäuse wie beim Testgerät oder in rot mit hellem Rand. Die gebürstete Oberfläche erstreckt sich auch auf den Innenbereich mit einem leicht abgesenkten Keyboard und schwarzen Tasten. Es ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, mit den Fingern zwischen der Metall- und der Kunststoff-Oberfläche hin und her zu wechseln.

Dell arbeitet auch hier – wie in den meisten Notebooks – mit einer Island- sprich Chiclet-Tastatur. In der Version von Dell haben die Tasten stärker abgerundete Ecken als sonst üblich und die Funktionstasten in der oberen Reihe sind nur halb so groß. Eigentlich stünde genügend Platz für größere Tasten zur Verfügung, da links und rechts noch jede Menge Luft ist. Was die Haptik anbelangt, sind die Tasten Geschmackssache. Sie klackern für manchen Geschmack vielleicht etwas zu sehr und haben auch etwas viel Spiel.

Das Trackpad fällt sehr groß aus und ist mit zwei separaten Maustasten versehen. Wer auf ein Clickpad ohne Tasten Wert legt, muss zur teureren XPS-Serie greifen. Gestensteuerung wie das Scrollen mit zwei Fingern funktioniert gut, im Vergleich zum MacBook Pro aber vielleicht etwas zu träge.

Das Display entspricht dem, was man sich von einem 14-Zoll-Laptop in diesem Preissegment erwartet. Es löst wie auch der Vorgänger mit 1366 x 768 Pixel auf, was durchaus gängig ist und sich bei 13-Zoll-Notebooks bewährt hat, für 14- und 15-Zoll-Geräte aber allmählich etwas unterdimensioniert ist. Das glänzende Display sitzt inmitten eines verhältnismäßig dicken Rahmens. Das erinnert eher an Geräte aus dem preisgünstigeren Segment.

Die Stereo-Lautsprecher sind bei Bedarf zwar laut, der Sound klingt aber eher dünn, trotz der MaxxAudio Software von Waves. Bei den Schnellstart-Tasten im oberen Bereich der Tastatur kann man mit der mittleren Taste zwischen den MaxxAudio-Voreinstellugen wählen und mit der Schaltfläche links auf das Dell-Einstellungsmenü zugreifen. Interessant ist, dass es die Möglichkeit gibt, priorisiert die F-Tasten beizubehalten oder sie gegen Multifunktionstasten zu tauschen. Dann lassen sich Lautstärke, Helligkeit et cetera durch direkt in Verbindung mit der gedrückten Fn-Taste und den F-Tasten steuern.

Dell Inspiron 14z Durchschnittliche Ausstattung der Geräteklasse
Video HDMI VGA und HDMI oder DisplayPort
Audio Stereo-Lautsprecher, Kopfhörer-Mikrofon-Kombi-Anschluss Stereo-Lautsprecher, Kopfhörer-Mikrofon-Kombi-Anschluss
Data 2 USB 3.0, SD-Kartenleser 2 USB 2.0, 2 USB 3.0, SD-Kartenleser, eSATA
Networking Ethernet, 802.11n Wi-Fi, Bluetooth, Ethernet, 802.11n Wi-Fi, Bluetooth, optional UMTS
Optisches Laufwerk DVD-Brenner DVD-Brenner

TABLETS
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ZDNet.de Redaktion

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