Nokias 41-Megapixel-Smartphone ab sofort in Deutschland erhältlich

Nur wenige Tage nach dem Verkaufsstart in den USA ist das Nokia 808 PureView jetzt auch in Deutschland verfügbar. Es zeichnet sich in erster Linie durch seine hochwertige Kamera mit Carl-Zeiss-Optik aus, die eine Auflösung von 41 Megapixeln erreicht. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 629 Euro, im Internet ist das Smartphone vertragsfrei aber schon ab rund 500 Euro zu haben.

Das 808 PureView speichert zwar alle Pixel, die die hochsensible Carl-Zeiss-Optik aufzeichnet, rechnet aber zur schnellen Darstellung auf dem Display die Menge der Bildpunkte herunter. Erst beim Hereinzoomen werden die Details wie auf einer Profi-Kamera dargestellt. Nokia lobt auch die Sound-Aufzeichnungsfähigkeiten seines neuen Symbian-Smartphones: Sie sollen dank „Rich Recording“ außergewöhnlich gut sein.

Abgesehen von der Kamera ist das 808 PureView weitgehend mit der für so ein Gerät zu erwartenden Technik ausgestattet. Das 4-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 640 mal 360 Pixel. Für die Rechenleistung sorgt ein 1,3 GHz schneller Single-Core-Prozessor. Außerdem gibt es 16 GByte internen Speicher, der sich per MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern lässt.

Als Betriebssystem kommt Symbian Belle zum Einsatz. Das ist – trotz weitverbreiteter gegenteiliger Ansicht – inzwischen tatsächlich konkurrenzfähig. Früher oder später soll die Kamera-Technik jedoch auch ihren Weg in Windows-Phone-Systeme finden. Einen genauen Zeitpunkt nannte Nokia jedoch nicht.

Mit der Außenwelt kommuniziert das Smartphone außer über GSM und UMTS mit dem Datenturbo HSDPA mit bis 14,4 MBit/s. Zudem sind Bluetooth, WLAN und der neue Kurzstreckenfunk NFC an Bord. Die Positionsbestimmung erfolgt über einen integrierten GPS-Empfänger. Mit dem ebenfalls verbauten HDMI-Ausgang lässt sich das 808 PureView auch direkt an einen Fernseher anschließen, beispielsweise um Fotos und Videos, aber auch Webseiten, in voller Größe zu betrachten.

Die Kollegen von CNET hatten schon Gelegenheit, das Nokia-Kamerahandy zu testen. Ihnen haben besonders die stabile Konstruktion, die erstklassige Kamera, die gute Bildqualität auch in dunklen Umgebungen und die Tatsache gefallen, dass das Display selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar ist. Kritisch sehen sie die kleinen Abmessungen des Displays, die geringe Auswahl an Apps sowie das Gewicht.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago