Amazon hat in seinem für die Region EU West zuständigen irischen Rechenzentrum Instanzen für High-Performance Computing verfügbar gemacht. Das meldete es am Freitag im Firmenblog. Die Instanzen tragen den Namen Cluster Compute Eight Extra Large (cc2.8xl).
Jede Instanz verfügt über zwei Achtkern-Prozessoren vom Typ Intel Xeon E5, 60,5 GByte Hauptspeicher und 3,37 TByte Speicher. Da die Xeon-Chips auch Hyperthreading unterstützen, können sie bis zu 32 Threads parallel abarbeiten. Die Systeme sind über ein 10-Gigabit-Ethernet verbunden, lassen sich also auch zu einem Cluster für große Aufgaben zusammenfassen, ohne dass große Latenzen auftreten.
Der zuständige Manager Matt Wood erklärte ZDNet UK ergänzend, die Hardware stehe somit Firmen zur Verfügung, die ihre Daten in der geografischen Region ablegen. „Das bringt europäischen Kunden die Leistung einer zweckgerichteten HPC-Umgebung – und damit schnelleres Erreichen der Profitabilität, größere Berechnungsdurchläufe und kürzere Einführungszeit für Produkte.“
Typische Kunden für diese Leistungsklasse sind ihm zufolge Finanzdienstleister, Energieversorger, aber auch Biowissenschaften, Anbieter von Social Gaming, Anzeigennetzwerke oder E-Commerce-Firmen. In den USA war cc2.8xl im November gestartet, und zwar im Rechenzentrum Nordvirginia, das die Region USA Ost bedient.
Die Preise in Europa entsprechen denen in den USA. Für eine Stunde zahlt man pro Instanz 2,70 Dollar (2,16 Euro), wenn Linux oder Unix läuft, beziehungsweise 4,62 Dollar (3,70 Euro) mit Windows.
[mit Material von Jack Clark, ZDNet.co.uk]
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