Microsoft-Vizepräsident Antoine LeBlond hat auf der TechEd Europe mit einer Aussage überrascht. PC Pro zufolge sagte er: „Im nächsten Jahr werden mehr Tablets als PCs verkauft werden.“ Zahlen nannte er nicht. Die Touch-Funktion werde den Markt aber ebenso dramatisch verändern wie vor ihr die Maus.
Analysten teilen diese Meinung bislang nicht. Die Tendenz, dass sich Tablets immer stärker und PCs immer weniger verkaufen, ist klar – nur eine Ablösung an der Spitze erwartet etwa IDC im kommenden Jahr noch nicht. Anfang des Monats hatte es seine Prognose für den Tablet-Markt 2013 von 137,4 Millionen auf 142,8 Millionen Stück erhöht. Wenige Tage später folgte eine Vorhersage zum PC-Markt, die von 161,5 Millionen Stück ausging.
Allerdings bezog sich LeBlond mit seinem Statement ausdrücklich auf „Sales“ und damit das Volumen, das an Händler sowie Zwischenhändler geht – IDC dagegen auf an den Endkunden gelieferte Produkte. Hier könnte sich – gerade im Weihnachtsgeschäft, wenn der Handel große Stückzahlen beliebter Produkte ordert – eine Differenz ergeben.
Dem Bericht von PC Pro zufolge betonte LeBlond die Business-Tauglichkeit von Windows 8. Schließlich könne man zwischen dem Metro-Interface und dem klassischen Windows wechseln. „Sie müssen sich nicht zwischen einem kleinen, dünnen, leichten Tablet und Ihren wichtigen Apps entscheiden. Sie müssen keine Wahl zwischen dem Gerät treffen, das Sie gern hätten, und dem, das Ihr Arbeitgeber erlaubt.“
Der Microsoft-Manager widersprach auch Befürchtungen von Analysten, die Metro-Oberfläche könnte die Benutzer von PCs ohne Touchscreen verwirren. „Metro funktioniert auf einem Tablet und einem Desktop gleich gut.“ Als ein Kollege von LeBlond dies auf der TechEd Europe durch Gesten auf dem Touchpad eines Notebooks demonstrieren wollte, scheiterte er allerdings: Windows 8 erkannte Eingaben wie Scrollen mit zwei Fingern nicht.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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