Google aktualisiert Earth und Maps für Android

Wie Anfang Juni angekündigt, hat Google zur Entwicklerkonferenz I/O neue Versionen seiner mobilen Anwendungen Maps und Earth für Android veröffentlicht. Sie stehen ab sofort über Google Play zum kostenlosen Download bereit. Während das neue Maps einen Offline-Modus bietet, liefert Earth 7.0 eine Reiseführerfunktion und 3D-Ansichten von Städten.

Maps für Android lässt sich dank des Offline-Modus ab sofort auch im Ausland nutzen, ohne dass teure Roaming-Gebühren anfallen, oder an Orten, wo kein Mobilfunk-Empfang, aber ein GPS-Signal vorhanden ist. Dazu kann ein Kartenausschnitt vor Reiseantritt gespeichert werden, indem man die Menüoption „Offline bereitstellen“ auswählt und den gewünschten Bereich angibt. Unter dem Kartenausschnitt zeigt Maps die geschätzte Dateigröße an.


In Maps für Android lassen sich jetzt Kartenausschnitte zur Offline-Nutzung speichern (Bild: Google).

Auf Smartphones mit integriertem GPS wird anschließend wie gewohnt der aktuelle Standort mit einem blauen Punkt markiert. Verfügt das Gerät zusätzlich über einen elektronischen Kompass, kann sich der Nutzer auch ohne aktive Internetverbindung orientieren.

Parallel zu Maps für Android hat Google auch Street View für die mobile Kartenanwendung aktualisiert. Neben einem schnelleren Kompassmodus für Geräte mit Gyroskop und Android 3.0 bietet es mit „Business Photos“ auch 360-Grad-Ansichten von Innen- und Außenräumen, etwa von Geschäften.

Die neuen 3D-Bilder in Earth 7.0 erzeugen laut Google die Illusion, als ob man über eine Stadt fliege. Zum Start sind unter anderem die Metropolen Boston, Los Angeles, San Francisco, Genf und Rom als dreidimensionale Modelle verfügbar. Weitere Städte sollen in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Allerdings setzen die 3D-Bilder ein Gerät mit Dual-Core-Prozessor voraus.

Die integrierte Reiseführerfunktion zeigt am unteren Bildschirmrand zur aktuellen Ansicht passende Touren als Tab an. Wählt der Nutzer einen Reiter aus, „fliegt“ er zu der Sehenswürdigkeit und erhält Hintergrundinformationen dazu aus Wikipedia.

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ZDNet.de Redaktion

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