Ultratech hat IBM eine Reihe von Prozessorpatenten abgekauft. Sie beschäftigen sich mit der Herstellung, der Zusammensetzung und der Struktur von Halbleitern. Weder die genaue Zahl noch der Preis wurden kommuniziert.
Ultratech-CEO Arthur W. Zafiropoulo sagte lediglich, man verfolge seit Längerem die Strategie, wichtige Patente aufzukaufen. So sei es auch in diesem Fall. Ultratech entwickelt und vertreibt Systeme für die Herstellung von Prozessoren, die Lithografie und Lasertechnik nutzen. Das Unternehmen sitzt im kalifornischen San Jose; es wurde 1979 gegründet.
Die Sammlung umfasse US-Patente ebenso wie ausländische, teilt Ultratech mit. Als Beispiele nennt es die Bereiche Flip-Chip-Montage (C4), die Gehäuseform Kugelgitteranordnung (Ball Grid Array), bleifreies Löten sowie 3D-Integration von Schaltkreisen.
Als Ziel gibt Ultratech aus, Moore’s Law auch jenseits der Strukturbreite von 32 Nanometern aufrechtzuerhalten – also die von Gordon Moore geäußerte Annahme, die Leistung von integrierten Schaltkreisen verdopple sich in regelmäßigen Abständen. (Moore war zunächst von einem jährlichen Zyklus ausgegangen, korrigierte sich aber später auf 24 Monate.) Dazu will Ultratech hohe Durchsätze ermöglichen, wenig Ausschuss in der Produktion und geringe Kosten der Montage.
[mit Material von Andrew Nusca, ZDNet.com]
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