Tablets werden in fünf Jahren den Markt für mobile Computer dominieren, wie es in einem neuen Bericht von NPD DisplaySearch heißt. Die Prognose der Marktforscher erstreckt sich bis 2017: Dann sollen 416 Millionen Tablets (2012: 121 Millionen) und immerhin 393 Millionen Notebooks (2012: 208 Millionen) verkauft werden.
Als wichtigste Märkte für diese Trendwende nennt NPD DisplaySearch Nordamerika, Japan und Westeuropa, wo dieses Jahr 66 Prozent aller Tablets verkauft werden. Dieser Anteil soll sich in den kommenden fünf Jahren über der 60-Prozent-Marke halten. In Zahlen werden die reifen Märkte 2012 80 Millionen und 2017 254 Millionen Tablets abnehmen.
Der für iPad-Gerüchte bekannte Senior Analyst Richard Shim schreibt: „Die Heimanwender-Präferenz bei mobilen Systemen verschiebt sich von Notebooks hin zu Tablet-PCs, vor allem in den reifen Märkten. Während die Trennlinie immer weniger klar erkennbar wird, erwarten wir, dass primär dort die Akzeptanz für Tablets steigt.“
Dem Bericht zufolge sollte man traditionelle Notebooks aber nicht abschreiben. Das prognostizierte Wachstum auf 393 Millionen Stück deutet schon darauf hin, dass die Analysten an attraktive Notebooks mit dünnerem Gehäuse, hochauflösenden Bildschirmen und Touchscreen-Funktion glauben.
Microsoft-Vizepräsident Antoine LeBlond hat kürzlich mit der folgenden Aussage überrascht: „Im nächsten Jahr werden mehr Tablets als PCs verkauft werden.“ Anders als NPD DisplaySearch schlägt er Tablets mit Tastatur – etwa Microsofts Ankündigung Surface – beziehungsweise Notebooks mit Touchscreen aber der Gattung Tablet zu.
IDC hatte Anfang Juni seine Prognose für den Tablet-Markt 2013 von 137,4 Millionen auf 142,8 Millionen Stück erhöht. Wenige Tage später folgte eine Vorhersage zum PC-Markt, die von 161,5 Millionen Stück ausging.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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