Apples Pläne zu iPad Mini nehmen angeblich Form an

Nach mehreren Berichten ist von Apple noch in diesem Jahr ein kleineres und kostengünstigeres Tablet zu erwarten. Das „iPad Mini“ soll über eine Displaydiagonale zwischen 7 und 8 Zoll verfügen, weniger als 300 Euro kosten und im Herbst angekündigt werden.

Wie Bloomberg berichtet, will Apple damit seinen Vorsprung im Tabletmarkt gegenüber Google und Microsoft halten, die mit konkurrierenden Modellen antreten. Es beruft sich auf zwei Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Laut einem der beiden Informanten wird Apples kleineres Tablet jedoch nicht mit einem ähnlich hochauflösenden Bildschirm wie das aktuelle iPad 3 ausgestattet sein.

Hinweise auf ein kleineres iPad kommen auch aus der Lieferkette. Die Marktforscher von NPD DisplaySearch haben sich bei Auftragsherstellern umgehört und von Produktionsvorbereitungen erfahren. „Es gibt einen Geschäftsplan für ein 7,85-Zoll-Panel, es ist auf Massenproduktion ausgelegt“, sagte Analyst Richard Shim von DisplaySearch gegenüber News.com. Er kenne nicht den Namen des Produkts, aber es handle sich mit Sicherheit um ein Tablet.

Laut Shim kann die Produktion sofort anlaufen: „Alles ist vorbereitet. Wir kennen die Vorgaben. Wir wissen, wie viele Panels aus den Glasplatten entstehen werden.“

In der letzten Woche hatte bereits Analyst Andy Hargreaves seine Klienten über mutmaßliche Apple-Pläne informiert: „Wir erwarten ein Einstiegsmodell des iPad mit 8 GByte NAND-Speicher zum Preis von 299 Dollar.“ Seinen Schätzungen zufolge könnte Apple im Fiskaljahr 2013 über 35 Millionen iPad Mini absetzen – gut vereinbar mit seiner Produktionskapazität.

Analyst Shaw Wu von Sterne Agee hält für denkbar, dass Apple das iPad Mini zu einem Preis anbietet, der näher an Googles Nexus 7 und Amazons Kindle Fire liegt. Beide Tablets verfügen über ein 7-Zoll-Display und sind schon ab 199 Dollar zu haben. „Es wäre der schlimmste Alptraum für die Konkurrenten“, sagte er gegenüber Bloomberg. „Jetzt ist Apple am Zug.“

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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