VMware hat für eine unbekannte Summe DynamicOps übernommen und so sein Angebot an Cloud-Lösungen ausgebaut. Als Spezialgebiet von DynamicOps gilt die Automatisierung von Administration und Bereitstellung in heterogenen Multicloud-Umgebungen.
DynamicOps hatte Leslie Muller als Teil eines Teams der Schweizer Bank Credit Suisse im Jahr 2008 gegründet. In einem Blogbeitrag zur VMware-Übernahme zählt er seine damaligen, aber noch heute gültigen Anforderungen an das Rechenzentrum der Zukunft auf: Zu 100 Prozent virtualisiert, teilweise immateriell (im Sinne einer Hybrid-Cloud, die um zugekaufte Dienste ergänzt wird), voll automatisiert und hochgradig personalisiert müsse es sein. Gemeinsam mit VMware werde sich diese Vision noch schneller umsetzen lassen.
VMware selbst meldet, es hoffe die Übernahme im dritten Quartal 2012 abschließen zu können. Kartellwächter müssen aber noch zustimmen.
Die Plattform von DynamicOps ermöglicht VMware-Kunden vor allem den Betrieb von Clouds mit völlig heterogenen Ressourcen – mit alter und neuer Server-Hardware, unterschiedlichen Virtualisierungssystemen und auch externen Bestandteilen wie EC2-Instanzen von Amazon Web Services. Damit ergänzt es VMwares eigenen Ansatz: Mit Cloud Foundry hatte es zuletzt versucht, einen Standard für Clouddienste zu etablieren. An diesen Weg glaube man weiter, heißt es in der Pressemitteilung, wolle aber auch „Lösungen bauen, mit denen die Kunden das Modell wählen können, das am besten ihren Bedürfnissen entspricht.“
An der Finanzierung des Start-ups hatte sich vergangenes Jahr Intel Capital beteiligt. Zu DynamicOps‘ Kunden gehören die Börsen Nasdaq und Dow Jones, das Beratungshaus Capgemini, der Telekom-Provider Verizon Wireless, mehrere US-Universitäten und der Videospiele-Publisher Electronic Arts. Das Unternehmen sitzt bislang in Burlington, Massachusetts.
[mit Material von ZDNet.fr]
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