Im März präsentierte Dell das Ultrabook XPS 13, kurz darauf im Juni das 14-Zoll-Modell XPS 14. Die Geräte arbeiten alle mit der neuesten Prozessor-Generation Ivy-Bridge von Intel. Während sich das Ultrabook XPS 13 durch das niedrige Gewicht und die kompakten Abmessungen auszeichnet, soll die Stärke beim XPS 14 in einer Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden liegen. ZDNet hat sich das jüngste Ultrabook von Dell genauer angesehen. Die hier getestete Basisausstattung mit Core-i7, 8 GByte RAM und 500-GByte-HDD kostet 1299 Euro.
Design und Ausstattung
Dell-Notebooks haben längst das Image der langweiligen Kunststoff-Kisten von damals abgelegt. Sowohl im Consumer- als auch die Highend-Bereich folgt Dell mit der Inspiron- und der XPS-Reihe in puncto Design dem Trend zu immer dünneren und schickeren Notebooks im Ultrabook-Design – nicht zuletzt angetrieben von Apples MacBooks.
Die jüngsten Optimierungen der Inspiron- und XPS-Notebooks stehen den beiden Linien gut zu Gesicht und das neue Flagschiff dürfte unbestritten das 14-Zoll-Ultrabook XPS 14 sein. Eine kleinere Version davon, das XPS 13, brachte Dell bereits im Frühjahr auf den Markt – ein ähnlich solides und flaches System mit einem Hang zum ästhetischen Minimalismus – aber trotzdem mit genügend Extra-Features ausgestattet, angefangen vom hochauflösenden Display bis zu hintergrundbeleuchteten Tastatur und dem einem DisplayPort.
Das Ultrabook XPS 14 verfügt über ein kompaktes, aus einem Block gefrästes Aluminium-Gehäuse mit einer Höhe von 20,7 Millimetern. Dafür, dass kein optisches Laufwerk vorhanden ist, wiegt das XPS 14 mit seinen gut 2,1 Kilo relativ viel und ist damit ohne Frage zu schwer, um es tagtäglich mit sich herumzutragen. Das ist schade, denn es trägt zwar die Bezeichnung Ultrabook und erfüllt Intels Vorgaben für ein 14-Zoll-Modell, ist aber davon entfernt, was man sich als Anwender unter einem Ultrabook vorstellt. Das gleiche gilt auch für das MacBook Pro mit Retina Display, das mit 2,02 Kilo (im Vergleich zu 2,13 Kilo) zwar etwas weniger wiegt, dafür aber über einen größeren 15-Zoll-Bildschirm verfügt. Trotz allem macht das XPS 14 jedenfalls einen soliden und stabilen Eindruck – die durchaus „positive“ Kehrseite des höheren Gewichts.
Aus ergonomischer Sicht präsentiert sich das Dell sehr gut. Das Keyboard verfügt über Chiclet-Tasten (Island-Layout) ähnlich wie bei Apple, Sony et cetera. Die Hintergrundbeleuchtung ist kräfig und sowohl die Shift-, Tab, Ctrl- als auch die anderen wichtigen Tasten sind ausreichend groß gestaltet. Nur die vier Richtungstasten scheinen in puncto Größe etwas zu kurz gekommen zu sein.
Das großzügig bemessene Multitouch-Clickpad entspricht einem Design, das man immer häufiger antrifft. Multitouch-Gesten, wie das Scrollen mit zwei Fingern funktionieren hier sehr gut und das Pad reagiert sehr schnell.
Das 14-Zoll-Display löst mit 1600 mal 900 Pixel auf, dem Standard bei einem Notebook dieser Größe. Die weitverbreitete Auflösung von 1366 mal 768 Pixel – die man auch häufig in teureren Notebooks findet – ist zu niedrig und die 1920 mal 1080 Pixel aus Premium-Systemen sind für den einen oder anderen Anwender wieder unnötig hoch.
Ausreißer ist hier interessanterweise das Apple Retina Display des MacBook Pro mit seiner Auflösung von 2880 mal 1800 Pixel, das unterschiedliche Auflösungen simulieren kann.
Das XPS 14 ist mit einem glänzenden Bildschirm und durchgängig mit Corning Gorilla Glass versehen, präsentiert sich allerdings mit einem vergleichsweise enttäuschend kleinen Blickwinkel. Bewegt man sich vertikal etwas zu sehr aus dem optimalen Bereich heraus, verschlechtert sich das Bild schnell.
Nahezu alle Anschlüsse befindet sich an der linken Gehäuseseite. An der rechten Seite, wo sich normalerweise das optische Laufwerk befinden würde, befindet sich nur ein einziger SD-Karten-Slot. Bei beiden USB-Anschlüssen handelt es sich bereits um 3.0-Ports.
Prozessor | Intel Core i5-3317U Prozessor (mit 1,7 GHz bis zu 2,6 GHz mit Turbo-Boost-Technik 2.0, 1-GB-Grafikchip und TPM) | Intel Core i7-3517U Prozessor (mit 1,9 GHz bis zu 3,0 GHz mit Turbo-Boost-Technik 2.0, 1-GB-Grafikchip und TPM) | Intel Core i7-3517U Prozessor (mit 1,9 GHz bis zu 3,0 GHz mit Turbo-Boost-Technik 2.0, 1-GB-Grafikchip und TPM) |
Betriebssystem | Windows 7 Home Premium, 64bit, Deutsch | Windows 7 Home Premium, 64bit, Deutsch | Windows 7 Home Premium, 64bit, Deutsch |
Bildschirm | Infinity HD+-Display mit 14 Zoll, 900p, Truelife und Skype-zertifizierter HD-Webcam (nur WLAN) | Infinity HD+-Display mit 14 Zoll, 900p, Truelife und Skype-zertifizierter HD-Webcam (nur WLAN) | Infinity HD+-Display mit 14 Zoll, 900p, Truelife und Skype-zertifizierter HD-Webcam (nur WLAN) |
Arbeitsspeicher1 | 4 GByte, Dual Channel, DDR3 SDRAM bei 1333 MHz | 8 GByte, Dual Channel, DDR3 SDRAM bei 1333 MHz | 8 GByte, Dual Channel, DDR3 SDRAM bei 1333 MHz |
Festplatte | 500-GB-SATA (5.400 1/min) + 32-GB-mSATA-SSD | 500-GB-SATA (5.400 1/min) + 32-GB-mSATA-SSD | Solid-State (SSD) mit 512 GB |
Videokarte | 1 GByte Nvidia GeForce GT 630M | 1 GByte Nvidia GeForce GT 630M | 1 GByte Nvidia GeForce GT 630M |
Farbabdeckung | Abdeckung: Silver Aluminium | Abdeckung: Silver Aluminium | Abdeckung: Silver Aluminium |
Wireless | Intel Centrino Advanced-N 6235 + Bluetooth 4.0 Kombikarte | Intel Centrino Advanced-N 6235 + Bluetooth 4.0 Kombikarte | Intel Centrino Advanced-N 6235 + Bluetooth 4.0 Kombikarte |
Sicherheitssoftware | McAfee SecurityCentre 15 Monate | McAfee SecurityCentre 15 Monate | McAfee SecurityCentre 15 Monate |
Hauptakku | Li-Ionen-Akku mit 8 Zellen | Li-Ionen-Akku mit 8 Zellen | Li-Ionen-Akku mit 8 Zellen |
Services | 1 Jahr Vor-Ort-Hardware-Service am nächsten Arbeitstag & Premium Software-Telefon-Support | 1 Jahr Vor-Ort-Hardware-Service am nächsten Arbeitstag & Premium Software-Telefon-Support | 1 Jahr Vor-Ort-Hardware-Service am nächsten Arbeitstag & Premium Software-Telefon-Support |
Angegebenes Systemgewicht | 2.1 kg | 2.1 kg | 2.1 kg |
Preis | 1179 Euro | 1299 Euro | 1799 Euro |
PROZESSOREN
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.
Page: 1 2
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…