Apple lässt sich Erkennung von Wasserschäden in Smartphones patentieren

Apple hat ein US-Patent zugesprochen bekommen, das eine Methode beschreibt, wie Servicemitarbeiter auf einen Blick Wasserschäden erkennen können. Es trägt die laufende Nummer 8.210.032; Apple hatte es im Jahr 2010 beantragt.


Wasserschaden-Detektor im iPhone 4S (Bild: Apple)

Der Beschreibung zufolge soll ein Detektor innerhalb der Hülle „mindestens einen visuellen Hinweis liefern, wenn das Gerät in Wasser getaucht wurde“. Diesen Hinweis will Apple so platzieren, dass er von außen auf einen Blick sichtbar ist.

Einen solchen „Liquid Contact Indicator“ setzt Apple in der Tat seit Jahren ein – es gab ihn schon im ersten iPhone und zuvor in mehreren iPods. Färbt er sich rot, wissen Service-Angestellte genau, dass das Gerät unter Wasser geraten ist. Diesen Schadensfall deckt Apples Garantie nicht ab.

Der Patentantrag spiegelt offenbar Apples Erfahrungen mit Kundenbeschwerden wider: „Wasserschäden zählen zu den Hauptgründen, wegen denen Geräte ausfallen, die elektronische, mechanische oder chemische Bestandteile enthalten. Das macht die Prüfung auf signifikante Wasserschäden für Hersteller dieser Geräte bedeutsam. Beispielsweise bei der Prüfung von Garantieansprüchen, Fehlersuche im Reparaturfall und Produktentwicklung müssen Hersteller elektronischer Geräte oft wissen, ob ein ausgefallenes Gerät Wasser ausgesetzt war.“

AppleInsider hat zudem einen neuen Patentantrag Apples ausgemacht. Darin geht es um einen Drahtlos-Kopfhörer fürs iPhone, der sich zu Ladezwecken auch per Kabel mit dem Gerät verbinden lässt.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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