Gerüchte verdichten sich, dass Amazon neben neuen Tablets auch ein eigenes Smartphone entwickeln will, um mit Apple und Google zu konkurrieren. Wie Bloomberg unter Berufung auf zwei „mit der Sache vertraute“ Quellen berichtet, arbeitet der Online-Händler dabei mit dem chinesischen Auftragsfertiger Foxconn zusammen.
Um sich vor möglichen Klagen zu schützen, erweitere Amazon im Rahmen seiner Smartphone-Strategie auch sein Portfolio an Mobilfunk-Patenten, so die Quellen von Bloomberg weiter. Auf Nachfrage wollte sich das Unternehmen allerdings nicht zu dem Bericht äußern.
Ähnlich lautende Spekulationen um ein „Kindle Phone“ gibt es schon länger. Bereits Mitte November 2011 hatten Marktforscher des US-Finanzdienstleisters Citigroup gemutmaßt, dass Amazon zusammen mit Foxconn an einem eigenen Smartphone arbeite. Sie nannten sogar einen Zeitraum für den Marktstart: das vierte Quartal 2012.
Zudem gingen die Citigroup-Analysten davon aus, dass das Gerät von einem OMAP-4-Prozessor von Texas Instruments angetrieben wird. Der gleiche Chip kommt auch in Amazons Tablet Kindle Fire zum Einsatz. Die Fertigungskosten des „Kindle Phone“ schätzten die Marktforscher auf 150 bis 170 Dollar. Anstatt es mit einer Gewinnspanne von 30 Prozent zu verkaufen, wie es die meisten Handyhersteller – etwa HTC – machen, könnte Amazon das Gerät annähernd zum Herstellungspreis anbieten, um im Markt Fuß zu fassen und sich von Mitbewerbern abzugrenzen.
Eine ähnliche Strategie verfolgt Google mit seinem ersten eigenen Tablet Nexus 7, das es ab 199 Dollar verkauft. Laut UBM TechInsights, das die Herstellungskosten des 7-Zoll-Geräts auf 184 Dollar je Einheit schätzt, bleibt Google so nur ein Gewinn von 15 Dollar. Wie Amazon mit seinem ebenfalls 199 Dollar teuren Kindle Fire bietet es die Hardware so günstig an, um mit zum Download angebotenen digitalen Medieninhalten zu verdienen – von E-Books über Videospiele bis hin zu Filmen.
Als Antwort auf das Nexus 7 arbeitet Amazon angeblich an einer Neuauflage seines Tablets. Das Kindle Fire 2 soll in mehreren Varianten auf den Markt kommen, die eine höhere Displayauflösung als der Vorgänger bieten und zusätzlich über eine Kamera sowie teilweise über 4G-Mobilfunk verfügen. Auch Apple plant Gerüchten zufolge ein kleineres iPad mit einer Bildschirmdiagonalen von 7,85 Zoll.
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