Digitimes hat ein neues iPhone-Gerücht in die Welt gesetzt: Das dieses Jahr startende Modell soll mit einem Vierkern-Prozessor ausgestattet sein. Besonders interessant daran: Den Quellen des nicht immer zuverlässigen Branchenportals aus Taiwan zufolge verwendet Apple die Architektur Exynos 4 von Samsung.
Vierkern-Prozessoren nutzen derzeit schon LG, HTC, Samsung selbst und auch das chinesische Unternehmen Meizu in ihren Smartphones. Dass Apple auf eine Vierkern-CPU wechselt, um gegenhalten zu können, wäre nicht überraschend. Im iPhone 4S steckt ein Zweikern-Chip, der die Bezeichnung A5X trägt.
Apple verfügt über eine eigene Abteilung für Chipdesign mit über 1000 Mitarbeitern, die auf Basis von ARM-Designs arbeitet. Den Grundstein dafür legte Apple mit dem Kauf von PA Semi im Jahr 2008. Ihre proprietären Optimierungen galten als wichtiger Faktor für den Erfolg der iPhone-Modelle.
Die Exynos-Vierkern-Architektur nutzt Samsung selbst in seinem Chipdesign Exynos 4412, das vier ARM-Kerne vom Typ Cortex A9 kombiniert. Der Prozessor wird im 32-Nanometer-Verfahren mit High-K-Materialien und Metallgattern (HKMG) produziert.
Anders als bei Nvidias Quad-Core-Chip Tegra 3 oder ARMs Architektur „big.Little“ gibt es im Exynos-Konzept keinen ergänzenden Kern („Companion“), der die anderen Halbleiter im Stromsparmodus ablösen kann. Vielmehr setzt Samsung auf klassische Stromsparverfahren wie dynamische Anpassung von Spannung und Prozessortakt, ein „body-biasing“ genanntes Verfahren und Thermal Management.
[mit Material von Joe Aimonetti, News.com]
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